FAQs zum Thema Interim Management
Das Konzept des zeitlich begrenzten Einsatzes von hoch qualifizierten Führungskräften entstand in den Siebzigerjahren in den Niederlanden und wurde bis vor einigen Jahren vor allem zur Krisenbewältigung genutzt. Inzwischen hat sich die Bandbreite deutlich erweitert. Interim Manager gelten inzwischen nicht mehr nur als Feuerwehrmänner in Krisensituationen, sondern auch als Experten für die Lösung anspruchsvoller Aufgabenstellungen.
Die Einsatzbereiche reichen von der klassischen Vakanzüberbrückung im Fall von plötzlichem Ausfall, Krankheit oder Kündigung über projektspezifische Herausforderungen wie Innovationen, Internationalisierung oder Merger bis hin zu Change-Themen oder Sanierung/Restrukturierung. Und auch für das sensible Thema der Unternehmensnachfolge bei Mittelständlern und familiengeführten Unternehmen werden immer häufiger Interim Manager eingesetzt, um während der Findungs- und Übergangsphase zu unterstützen.
Vor allem für Mittelständische Unternehmen ist Interim Management zudem ein probates Mittel im Kampf gegen den Fach- und Führungskräftemangel. Insbesondere der Mittelstand in eher unattraktiven regionalen Gebieten oder in unsicheren Unternehmenssituationen befindet sich in einer ungünstigen Ausgangssituation hinsichtlich des Recruitings von Fach- und Führungskräften.
Zudem werden Unternehmen in Zukunft noch mehr auf den Import von externem Fachwissen angewiesen sein, da neue Erkenntnisse und Methoden in immer schnelleren Zyklen zur Verfügung stehen müssen. Hier kann ein Interim Manager kurz- bis mittelfristig eine Lücke schließen. Denn als Experte steigt er ohne Einarbeitungszeit sofort tief in die operative Umsetzung des Themas ein, kann aufgrund seiner Erfahrung mögliche Hürden frühzeitig umschiffen und parallel mit seinem Know-how die Wissensbasis im Unternehmen erweitern. Zudem ist Interim Management auch immer wieder ein gutes Sprungbrett in eine anschließende Festanstellung.
Interim Manager sind hochqualifizierte Generalisten und Spezialisten, die es als erfahrene Führungskräfte gewöhnt sind, Probleme zu lösen. Immer dann, wenn in einem Unternehmen interne Ressourcen zur Bewältigung einer spezifischen Führungsaufgabe fehlen, macht es daher Sinn, auf sofort verfügbaren, externen Manager zurückzugreifen.
Als Branchenkenner steigt er ohne Einarbeitungszeit sofort tief in die operative Umsetzung ein und erweitert mit seinem Know-how nicht selten die Wissensbasis des Unternehmens. Er wird – wenn auch zeitlich befristet – in der Regel als vollwertiges Mitglied des Führungsteams eingesetzt, übernimmt schnell konkrete Projektverantwortung und verfügt über einen unverstellten Blick auf die Situation. Denn als Interner sieht man oft „den Wald vor lauter Bäumen“ nicht. Weiterer Vorteil: Da der Einsatz des Interim Managers von vornherein befristet ist, konzentriert sich dieser ausschließlich auf die Aufgabe und nicht auf mögliche Karrierepläne im Unternehmen.
Das klassische Interim-Mandat ist sicher die Übernahme einer Führungsaufgabe in einem mittelständischen Unternehmen. Generell aber gilt: Ob in einem Konzern oder in einem mittelständischen Betrieb - immer dann, wenn in einem Unternehmen interne Ressourcen zur Bewältigung einer spezifischen Führungsaufgabe fehlen, macht es Sinn, auf sofort verfügbare, externe Manager - hochqualifizierte Generalisten und Spezialisten – zurückzugreifen. Sie unterstützen als Wissensgeber und bringen ihre langjährige Erfahrung ins Unternehmen ein. Auch wenn es vielen Branchen immer noch als exotisches Personalinstrument gilt, gehen Experten davon aus, dass der Interim-Markt jährlich um 15 bis 20 Prozent wachsen wird. Denn das Image der externen Führungskräfte hat sich gewandelt: Sie gelten nicht mehr nur als Feuerwehrmänner in Krisensituationen, sondern auch als Experten für die Lösung anspruchsvoller Aufgabenstellungen. Und diese sind gerade auch im Mittelstand vielfältig, beispielhaft seien hier die Themen Internationalisierung und ungelöste Nachfolgesituationen erwähnt.
Bei Bridge imp stammt die große Mehrzahl der Projekte aus dem Automotive-Umfeld, gefolgt von der Branche Anlagen- und Maschinenbau sowie den Bereichen Eisen-, Metall- und Stahlverar-beitung, IT/ TK, Konsumgüter Nonfood & Food, Energie und Elektronik. Doch generell ist Interim Management für nahezu jeder Branche geeignet.
Die Anlässe für den Einsatz eines Interim Managers sind vielfältig: Sie reichen von der klassischen Vakanzüberbrückung im Fall von plötzlichem Ausfall, Krankheit oder Kündigung, über projektspezifische Herausforderungen wie Innovationen, Internationalisierung oder Merger bis hin zu Change-Themen oder Sanierung/ Restrukturierung.
Was macht einen guten Manager aus? Durchsetzungsvermögen, Entscheidungs- und Kommunikationsstärke sowie die Fähigkeit zum konsequenten Handeln. Uns von Bridge imp ist wichtig, dass wir nicht nur Personen mit Fachwissen und Branchenexpertise vermitteln, sondern belastbare Führungspersönlichkeiten. Eine Umfrage, die wir unter 250 Unternehmern durchgeführt haben, bestärkt uns darin: Für 27% ist die soziale Kompetenz die wichtigste Eigenschaft einer Führungskraft, deutlich vor fachlichem Know-how und Erfahrung. Daneben zählen ausgezeichnetes analytisches Denken sowie emotionale und interkulturelle Kompetenz. Hat ein Interim Manager außerdem einen umfangreichen Erfahrungsschatz aus anderen Mandaten sowie eine breite Wissensbasis, kann er leichter neuen Herausforderungen und möglichen Hürden begegnen.
Als fachlicher Insider steigt er ohne Einarbeitungszeit sofort tief in die operative Umsetzung ein und erweitert mit seinem Know-how nicht selten die Wissensbasis des Unternehmens. Er umgeht Hürden, die er selbst schon einmal nehmen musste, vermeidet Fehler, die er selbst schon gemacht hat. Dadurch kann er seine Erfahrung auf den Punkt bringen und einsetzen. Er wird – wenn auch zeitlich befristet – in der Regel als vollwertiges Mitglied des Führungsteams eingesetzt, übernimmt von Anfang an konkrete Projektverantwortung und verfügt über einen unverstellten, objektiven Blick auf die Situation. Denn als Interner sieht man oft „den Wald vor lauter Bäumen“ nicht.
Weiterer Vorteil: Da der Einsatz des Interim Managers von vornherein befristet ist, konzentriert sich dieser ausschließlich auf die Aufgabe und nicht auf mögliche Karrierepläne im Unternehmen.
Nur wenn Sie wissen, welches Wissen, welche Erfahrung und welche Persönlichkeit Sie suchen, können Sie den passenden Manager für Ihre Aufgabe finden. Hört sich trivial an, aber: Stellen Sie ein konkretes Anforderungsprofil des gewünschten Interim Managers auf, welche Qualifikationen und Fähigkeiten muss der Kandidat mitbringen. Formulieren Sie klare Ziele, an denen der Manager später auch gemessen werden kann: Was soll er erreichen, welche Aufgaben oder Projekte müssen umgesetzt werden? Legen Sie einen genauen Budgetrahmen fest und definieren Sie, was der Interim-Einsatz Sie kosten darf. Und zum Schluss: Holen Sie ausreichend Referenzen über Ihren Wunschkandidaten ein. Die gesamte Interim Management-Branche tickt nur über Referenzen; sie sind ein unverzichtbarer Teil im Auswahlprozess eines Interim Managers. Unternehmen sollten sich deshalb bei der Suche und Auswahl immer Referenzen vorlegen lassen und diese auch aktiv einfordern - und zwar sowohl von Interim Managern als auch von den Vermittlungsagenturen.
Für die konkrete Suche des geeigneten Interim Managers sind professionelle Interim Management Provider die richtige Anlaufstelle. Sie richten ihre Auswahl an den fachlichen und sozialen Qualifikationen eines Kandidaten aus, und nicht an geschuldeten Freundschaftsdiensten. Auch eine Beendigung eines Auftrages wird damit einfacher. Manche Vermittlungsagenturen arbeiten nach dem „Gießkannen-Prinzip“ und schicken ihren Kunden massenhaft ungeprüfte Lebensläufe. Vermittler wie Bridge imp punkten hingegen mit einer detaillierten Beratung und empfehlen dem Kunden nur ausgewählte Interim Manager. Diese Vermittler beschäftigen sich sehr intensiv mit dem Unternehmen und der zu bewältigenden Aufgabe. Darüber hinaus kennen sie die Interim Manager persönlich und können aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung deren Qualifikationen genau einschätzen.
Die durchschnittliche Einsatzdauer liegt zwischen vier und 12 Monaten. Die Vergütung erfolgt auf Basis eines Tagessatzes, der in Abhängigkeit der zu besetzenden Aufgabe und des Führungslevels variiert. Abgegolten wird nur die tatsächlich abgeleistete Zeit; weitere Lohnneben- und -zusatzkosten, wie bspw. Prämien, Sozialversicherungsbeiträge oder Krankengeld, Aufwendungen für arbeitsfreie Tage und Arbeitsmittel wie Handy, Firmenwagen oder Laptop sowie für sonstige Personalzusatzkosten entfallen.
Insbesondere der Mittelstand in eher unattraktiven regionalen Gebieten oder in unsicheren Unternehmenssituationen befindet sich in einer eher ungünstigen Ausgangssituation hinsichtlich des Recruitings von Fach- und Führungskräften. Denn viele wechselwillige qualifizierte Bewerber streben eine Karriere in einem namhaften Konzern an, die zudem in mehreren Ländern vertreten sind und können auch unter erschwerten Bedingungen noch relativ leicht Talente anziehen oder notfalls Aufgaben international verlagern. Im Vergleich dazu sind mittelständische Unternehmen von Rekrutierungsproblemen unmittelbarer und stärker betroffen. Und in Zukunft werden Unternehmen noch mehr auf den Import von externem Fachwissen angewiesen sein, da neue Erkenntnisse und Methoden in immer schnelleren Zyklen zur Verfügung stehen müssen. Hier kann ein Interim Manager kurz- bis mittelfristig eine Lücke schließen. Denn als Experte steigt er ohne Einarbeitungszeit sofort tief in die operative Umsetzung des Themas ein. Dank der umfangreichen Erfahrung kann er mögliche Hürden frühzeitig umschiffen und parallel mit seinem Know-how die Wissensbasis im Unternehmen erweitern. Zudem ist Interim Management auch immer wieder ein gutes Sprungbrett in eine anschließende Festanstellung.
Das Thema Vertraulichkeit ist eine Selbstverständlichkeit. Jeder professionelle Interim Manager weiß um die enorme Bedeutung des Themas Vertraulichkeit und wahrt sie alleine schon aus einer moralischen Verpflichtung heraus. Nichtsdestotrotz ist das Thema zusätzlich vertraglich geregelt und sowohl Bridge imp als auch der Interim Manager verpflichten sich schriftlich, alle Informationen über das Unternehmen, die er im Laufe des Mandats oder auch schon davor erhält, Dritten gegenüber absolut vertraulich zu behandeln und strengste Verschwiegenheit zu wahren. Auch das Thema Haftung ist, wie in der Branche üblich, vertraglich geregelt. Es wird für alle Schäden gehaftet, die ein Interim Manager grob fahrlässig oder vorsätzlich verschuldet hat. Allerdings ist das Thema ein rein theoretisches, denn auch nach rund 1.000 betreuten Mandaten war Bridge imp noch nie mit einer Haftungsfrage tatsächlich konfrontiert.
Entscheidend ist hierbei, welche Tätigkeiten der Interim Manager ausführt und wie lange er für das Unternehmen im Einsatz ist. Für die dezidierte Bearbeitung von Projekten durch Interim Manager sehen wir kein Scheinselbstständigkeits-Risiko. Vom Einsatz von Interim Managern zur reinen Vakanzüberbrückung raten wir ab. Für die Bewältigung reinen „Tagesgeschäfts“ schlagen wir den Abschluss eines befristeten Arbeitsvertrags mit dem Interim Manager vor. Unsere Empfehlung: Arbeiten Sie ausschließlich mit professionellen Interim Managern zusammen. Ein professioneller Interim Manager verfügt über einen professionellen Außenauftritt als selbstständiger Unternehmer und betreut mit seiner Dienstleistung mehrere Kunden, teilweise auch parallel.
Noch ein Hinweis: Engagieren Sie Ihren Interim Manager idealerweise über eine Vermittlungs-agentur. Denn in diesem Fall schließt die Vermittlungsagentur einen Dienstleistungsvertrag mit dem auftraggebenden Unternehmen und einen separaten Dienstleistungsuntervertrag mit dem Interim Manager. Als Ihr Vertragspartner fungiert also der Vermittler und nicht mehr der Interim Manager. Wichtig bleibt: Ein sauberer und auf die Dienstleistung ausgelegter Vertrag bietet keine vollständige Sicherheit, sollte der Vertrag in der Praxis vor Ort nicht auch so „gelebt“ werden.
Investieren Private Equity-Gesellschaften in eine Unternehmung, so verfolgen sie damit eine ehrgeizige Strategie, die sie mittels nachhaltiger Wachstums- und Wertsteigerungsziele erreichen wollen. Für deren Umsetzung ist konsequentes und schnelles Handeln gefragt. Kann das Management den Anforderungen nicht entsprechen, schlägt die Stunde des Interim Managers: Er verfügt über genügend Strategieerfahrung, operatives Know-how, um Wertsteigerungsprogramme erfolgreich umzusetzen, sowie über das Einfühlungsvermögen im Umgang mit derart speziellen Unternehmenssituationen. Der Investor kann sich auf sein Kernbusiness konzentrieren und muss sich nicht mit dem Tagesgeschäft des Unternehmens belasten.
- Wir besprechen Ihren konkreten Bedarf – offen und ausführlich
- Benennen Sie uns Ihr Budget, das Sie für den Einsatz eines Interim Managers investieren möchten
- Wir empfehlen Ihnen kurzfristig in einem aussagekräftigen Angebot verfügbare Kandidaten
- Persönliches Kennenlernen ausgewählter Kandidaten
- Abschluss eines gemeinsamen Dienstvertrags
- Start und Verlauf der gemeinsamen Zusammenarbeit
Diese 6 Schritte können wir so schnell durchlaufen, wie es für Sie nötig ist. Mehr Informationen zu unserem Vermittlungsprozess finden Sie auch hier in unserer Grafik.
Bei weiteren Fragen kontaktieren Sie uns jederzeit. Wir beraten Sie gerne persönlich!