10 Jahre – 10 Anekdoten (Teil 3)
, von Jens Quentin (Bridge imp)
Teil 3: Eine schwere Geburt
Bridge imp feiert 10-jähriges Jubiläum. Wir nehmen Sie daher auf eine Zeitreise durch die vergangene Dekade mit. In loser Reihenfolge gewähren wir einen Blick ins Nähkästchen und schauen auf besondere Momente der Firmenhistorie. In Teil 3 unserer Serie blicken wir auf ein weiteres besonderes Mandat aus dem Jahr 2011: Eine Anbahnung, die ungewöhnlich lange dauerte. Dabei hat sich gezeigt, dass größere Unternehmen einige Zeit brauchen, bis das geplante Projekt endlich mal aus dem Ei schlüpft.
Marathon statt Sprint
Im Jahr 2010 entwickelte sich bei Bridge eine Erkenntnis, die bis heute zu einem prägenden Faktor in der Firmenphilosophie geworden ist: Ein Berater benötigt einen langen Atem. Er muss auch dann top motiviert sein, wenn nicht der Quick Win winkt, sondern Ausdauer und Durchhaltevermögen gefragt sind. Der Weg von der ersten Kontaktaufnahme beim Interessenten bis hin zum Auftrag kann sehr lang und steinig sein. Somit sind Marathonläufer für diese Branche viel besser geeignet als kurzatmige Sprinter. Wem schnell die Puste ausgeht, hat wenig Aussicht auf Erfolg.
Alles fing im Frühling 2011 an: Der TÜV SÜD hatte sich zum Ziel gesetzt, sein stark steigendes Geschäftsvolumen im Finanz- und Rechnungswesen und im Einkauf mit Hilfe eines Shared Service Centers abzuwickeln. Dazu wurde in München eigens eine rechtlich selbständige Gesellschaft, die TÜV SÜD Administrations Services GmbH, gegründet. Gesucht wurde ein Interim Manager, der als Projektleiter das Service Center standortübergreifend und prozessorientiert aufbaut. Gefragt waren ausgeprägtes Fachwissen, konzeptionelle Fähigkeiten sowie viel Geschick, um die betroffenen Mitarbeiter zu motivieren.
Die Jahreszeiten gehen - der Interim Manager kommt
Die Senior Berater bei Bridge waren sich schnell einig: Reiner Barbeln ist mit seinem Profil der perfekte Kandidat. Er brachte internationale Erfahrung in passenden Branchen mit, hatte umfassende Kenntnisse im Aufbau von Shared Service Center Strukturen und zudem eine hohe Technikaffinität. Das Profil wurde an den TÜV SÜD herangetragen. In der Regel gibt ein potenzieller Kunde in diesem Stadium innerhalb weniger Tage ein erstes Feedback. In diesem Fall dauerte es etwas länger. Bis Mitte Oktober passierte nichts. Im November fand dann der erste Vorstellungstermin von Herrn Barbeln beim TÜV statt. Anfang Dezember 2011 kam es zu einem Zweitgespräch. Bevor es weiterging, feierten alle erstmal Weihnachten und das neue Jahr.
Das Jahr 2012 begann mit einer positiven Nachricht: Reiner Barbeln soll im Februar starten! Und es war vom Start weg ein voller Erfolg. Nach dem Motto „Was lange währt, wird endlich gut“ konnte der Interim Manager das Unternehmen überzeugen. Er realisierte alle Projekte innerhalb von 10 Monaten und ermöglichte es, die neue Shared Service-Organisation pünktlich zum geplanten Termin zum Laufen zu bringen. Die Verantwortlichen des TÜV SÜD waren vor allem von der positiven Grundhaltung sowie der zupackenden und offenen Art des Interim Managers begeistert. Bei diesem Projekt hat die Anbahnungszeit bis zum endgültigen OK des Kunden genauso lange gedauert hat wie die Einsatzzeit des Interim Managers im Unternehmen. Ein echter Sonderfall.
Christoph Schipper, im Jahr 2011 Head of Global SSO und Geschäftsführer
Die komplette Case Study zu diesem Mandat finden Sie hier:
Interim Projektleiter für den Aufbau eines Shared Service Center bei TÜV Süd
Weitere Anekdoten aus 10 Jahren Bridge:
Bridge imp: 10 Jahre – 10 Anekdoten Teil 1
10 Jahre – 10 Anekdoten Teil 2
Sie benötigen generelle Informationen rund um das Thema Interim Management? Sie möchten mehr Details über die Vorteile eines Interim Projektleiters erfahren? Wir helfen gerne! Schreiben Sie uns eine E-Mail an info@bridge-imp.com oder rufen Sie uns an unter +49 89 32 49 22-0.
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