Anfragen Interim Management
, von Elcin Rabatli (Executive Betreuung, Bridge imp)
Das Jahr 2013 hat für Bridge sehr gut angefangen. Wir wurden mit Anfragen für Interim Management von Kundenseite quasi überschüttet. Man spürte richtig, wie Unternehmen intensiv das alternative Personaltool als Interim-Lösung für ihren Bedarf in Anspruch nahmen. In diesem Zeitraum trafen am Tag drei bis vier Kundenanfragen ein. Dann heißt es, immer es ist ganz dringend: Am liebsten hätten die Unternehmen den Interim Manager schon gestern. Als Vermittler nimmt man natürlich alle Anfragen mit und versucht mit einer schnellen Lieferzeit (im Idealfall innerhalb von 24 h) an Kandidatenprofilen die Serviceleistung zu erfüllen. Damit ist erstmal die Aufgabe des Vermittlers abgeschlossen. Der Kunde ist nun an der Reihe und hat die Pflicht bezüglich der vorgeschlagenen Kandidatenprofile eine „rasche“ Entscheidung zu treffen bzw. Feedback zu geben. Und so wartet man als Dienstleister nach wiederholten Kontaktversuchen und Nachhacken vergeblich auf ein Lebenszeichen von der Kundenseite, egal positiver oder negativer Art. Bedauerlicherweise ist der Leidensdruck bei manchen Kunden doch nicht so groß, wenn sich eine Rückmeldung wochenlang hinzieht. So löst sich, ohne den richtigen Grund erfahren zu haben, die Anfrage leider auf.
Und dann gibt es wiederum auch Kunden, da geht das zack-zack: Anfrage – Anforderungsprofil – Recherche – vorgeschlagene Kandidaten – Telefoninterviews – persönliche Interviews – Vertrag – Arbeitsaufnahme – und alles ist unter Dach und Fach! Wir haben schon erlebt, dass innerhalb einer Woche das gesamte Prozedere (von Anfrageneingang bis Arbeitsantritt des Interim Managers) abgeschlossen wurde. Ein super Beispiel ist das 3 Profilemailing an unsere Kunden. Hier werden anonymisiert drei Interim Manager aus dem Bridge Netzwerk per Mailingaktion vorgestellt. So kam es vor, dass der Kunde konkret einzig und allein einen ganz bestimmten Interim Manager aus dem Profilemailing für sein Problem engagieren wollte. Solche Kunden, die wissen was sie wollen gibt es auch. So was macht dann auch echt Spaß. Am meisten enttäuschend ist es, wenn der Entscheidungsprozess bei dem Auftraggeber ins Stocken gerät, bei dem man viel Arbeit investestiert hat. Das heißt, auf Akquisetour vor Ort beim Kunden war und durch mehrere wiederholte persönliche Termine endlich den Kunden gewonnen hat. Leider orientieren sich zahlreiche Auftraggeber weniger an dem hohen Qualitätsniveau, sondern entscheiden sich für das günstigste Angebot. Das Budget ist nicht klar definiert oder es stellt sich im Nachhinein – mitten in der Angebotsphase – heraus, dass es überhaupt keines gab. Manchmal liegt es auch am Verhandlungspartner beim Kunden. Nicht der Personaler selbst, sondern der Geschäftsführer oder Vorstand ist der Entscheider über das Zustandekommen eines Auftrags. All diese Gründe können hinter dem Scheitern einer Anfrage für Interim Management liegen.
Wenn Sie gerne mehr zu Interim Management erfahren möchten, können Sie uns jederzeit anrufen +49 89 32 49 22-0 oder eine E-Mail schreiben info@bridge-imp.com!
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