Deutscher Mittelstand: Ausland, wir kommen oder...wir gehen?
, von Rayk Jakobi (Bridge imp)
Wir arbeiten seit Jahren für die mittelständische Industrie in Deutschland und helfen, kurzfristig Management Kapazitäten zur Verfügung zu stellen. In letzter Zeit vermitteln wir zunehmend Interim Manager für operative Aufgaben im internationalen Umfeld, für Tochterunternehmen oder Niederlassungen von Unternehmen.
Was sind die Gründe für entsprechende Aufträge unserer Kunden? Einige praktische Beispiele für Sondersituationen, bei denen wir zur Hilfe gerufen wurden:
- Das Abenteuer, in China oder Asien eine Dependance oder sogar ein Produktionswerk zu eröffnen und vor Ort Lieferanten zu identifizieren, hat sich als erfolglos erwiesen. Trotz anfänglicher Wachstumsraten oder günstigerer Bedingungen durch neu qualifizierte Zulieferer stellt sich der ROI nicht wie geplant ein.
- In einem Tochterwerk im Ausland ist das General Management ausgefallen oder musste aus Compliance Gründen ersetzt werden. Zunächst wird die Vakanz durch einen Manager aus der Zentrale überbrückt. Es stellt sich aber heraus, dass vor Ort viel tiefer gehende Probleme aufgetreten sind. Es gibt Kundenreklamationen, Außenstände, Qualitätsprobleme. Das ständige Pendeln des Managers, der auch die Landessprache nicht beherrscht, führt zu Überlastung, da er auch seinen eigenen Geschäftsbereich zu verantworten hat.
- Durch die Anbindung des Tochterwerks, zum Beispiel in Frankreich oder Portugal, an das hauseigene IT-System ergeben sich eklatante Lücken im Reporting. Es wird jemand gesucht, der sich schnell vor Ort ein Bild machen und Transparenz schaffen kann. Aber ohne Sprachkenntnisse kann man in der Kürze keine kulturelle Brücke bauen. Die Mitarbeiter und das Management sind verschlossen. Eigentlich wird ein Landsmann benötigt - aber woher bekommt man den so schnell?
- Durch einen massiven, dauerhaften konjunkturellen Einbruch in der Region des Tochterwerks rechnet sich der Betrieb nicht mehr. Dier Produktionsstätte muss geschlossen oder saniert werden. Wer kann das machen und vor allem: Wer kennt sich mit den arbeitsrechtlichen Gepflogenheiten vor Ort aus?
Mit genau diesen Situationen sind wir bereits konkret konfrontiert worden. All diese Beispiele waren und sind Ansätze für den Einsatz von externen Führungskräften. Interim Manager von Bridge imp sprechen je nach Anforderung auch jeweils die Landessprache, haben teilweise mehrere Jahre in den betroffenen Ländern verbracht oder sind gar Landsmänner.
Aktuell haben wir Interim Manager in Portugal, Polen, Frankreich, der Türkei, der Slowakei, Tschechien, Österreich und der Ukraine im Mandat, um nur einige zu nennen. Der Bedarf steigt derzeit akut, mittlerweile spielt sich jedes fünfte Mandat im (außer-)europäischen Ausland ab. Vertrauen Sie auf die Erfahrung landeserfahrener, erprobter Interim Manager und rufen Sie uns an unter +49 89 324 922-28!
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