Biotechnologie Mittelstand – Kampf ums Überleben?
, von Katrin Höhne (Bridge imp)

Medizinische Biotechnologie „made in Germany“ erhält zwar immer wieder weltweite Anerkennung, aber trotzdem „dümpeln“ viele deutsche Biotech-Startups und der Biotechnologie Mittelstand eher so dahin – und das, obwohl die genetisch hergestellten Medikamente bei der Behandlung vieler Erkrankungen nicht mehr wegzudenken sind und laufend an Neuentwicklungen geforscht wird.
Anfang des Jahrtausends noch waren viele Unternehmen voller Ambitionen und die Erforschung der Gene sowie die Entwicklung neuer Arzneien galten als Zukunftsindustrie, in der Deutschland führend sein kann. Die Gründe für die eher düstere Entwicklung sind vielfältig, aber viele Investoren hoffen auf einen baldigen Stimmungswechsel. Ist Biotechnologie auf dem Weg zum Big Business? Eine Goldgräber-Stimmung in der Branche macht sich jedenfalls bereits auf dem Aktienmarkt bemerkbar, denn die Wachstumsraten einiger Biotechs sind hoch.
Biotechnologie Mittelstand – Deutsche Labore planen Revolution
Woher kommt der derzeitige Hype um Biotechnologie in Mittelstand-Unternehmen, aber auch in etablierten Firmen und bei Aktionären? Ein Grund mag vielleicht die 46-Millionen-Investition von Bill Gates sein, der Anfang März in das Tübinger Start-up CureVac investierte [vgl. http://www.welt.de/wirtschaft/]. Dieser traut der Biotech-Gesellschaft zu, mit einem neuen Therapiekonzept die Medizingeschichte zu revolutionieren und CureVac bereitet derzeit hinter den Kulissen fieberhaft den Börsengang vor, wovon auch andere deutsche Biotech-Firmen profitieren sollen.
Hierzulande schreckten viele Anleger bisher vor dem hohen Risiko zurück, doch die Branche hofft - unter anderem durch den Deal mit Gates - auf Aufwind. Vielversprechende Ansätze gibt es genug und nun soll auch das nötige Kleingeld fließen, um die Forschung voranzutreiben und neue Arzneien auf den Markt zu bringen.
Große Hoffnungen, aber auch Hindernisse
Neben dem fast chronischen „Geldmangel“ gibt es in der Branche natürlich auch noch andere Stolpersteine, welche die Unternehmen managen müssen, darunter zum Beispiel die langen Entwicklungszeiten, hohe Sicherheitsanforderungen und zahlreiche andere Unsicherheiten. Wie Unternehmen diese Unsicherheiten handhaben und auch Digitalisierungs-Trends sowie Kooperationen nutzen können, um am Markt zu bestehen, ist oft ein großes Fragezeichen. Der Einsatz von Interim Managern, die Erfahrung mit der Finanzierung riskanter Projekte und Kenntnisse über aktuelle Branchen-Trends haben, wird vor diesem Hintergrund immer beliebter. Wir von Bridge imp vermitteln seit 15 Jahren Interim Manager an vor allem mittelständische Unternehmen. Sie würden gerne mehr zum Thema Biotechnologie Mittelstand oder Interim Management im Allgemeinen erfahren? Dann schreiben Sie uns jederzeit eine E-Mail info@bridge-imp.com oder rufen Sie an +49 89 32 49 22-0!