Bei Kundenbesuchen von erfolgreichen mittelständischen Unternehmen im süddeutschen Raum höre ich häufig auf die Frage nach der bisherigen Erfahrung mit Interim Management, die Antwort „bisher keine“. Der Grund, der genannt wird, ist, dass die Unternehmen personell gut aufgestellt sind, nur geringfügige Fluktuation haben und Know-how intern ausbauen möchten. Die Stärke der Unternehmen rührt sicher von der hohen Identifikation ihrer Mitarbeiter. Man spürt förmlich den Wind von Kreativität, Unternehmenslust und Beharrlichkeit.
Die zentrale Frage, die sich mir in so einem Gespräch stellt, ist – was für einen Mehrwert kann ich für die mittelständischen Unternehmen durch Interim Management schaffen?
Wie uns die Erfahrung bei Bridge imp gezeigt hat, gibt es bei mittelständischen Unternehmen durchaus Bedarf an Interim Management. Neben den klassischen Vakanzen und Überbrückungen kristallisiert sich im Bereich der Gestaltung und Optimierung von Prozessen ein Handlungsbedarf heraus. Gerade hier haben mittelständische Unternehmen, im Vergleich zu den Konzernen mit ihren durchgestylten Prozessen und Strukturen, Nachholbedarf. Ein Interim Manager kann hier wertvolle Unterstützung leisten. Seine Stärke ist neben der Bedarfsanalyse und Konzeption, die tatsächliche Umsetzung und auch Akzeptanz der Mitarbeiter als Grundlage dafür zu schaffen.
Dadurch können mittelständischen Unternehmen noch effizienter und erfolgreicher werden.