Handlungsempfehlungen und Strategien für das Digitale Zeitalter (2)
, von Eckhart Hilgenstock (Interim Manager)
Im ersten Teil haben wir bereits die grundlegende Entwicklung hin zur Digitalisierung nachgezeichnet. Jetzt heißt es, den passenden Ansatzpunkt für die digitale Transformation im Mittelstand zu finden. Was ist zu tun? Erkennen Unternehmen, welche Daten für ihr Weiterkommen wichtig sind und wie sie ihre Kunden am besten ansprechen, können passgenaue Konzepte zur Kundenansprache der strategische Vorteil gegenüber der Konkurrenz sein. Einige Fragen bleiben aber offen: Kommt der Kunde persönlich ins Geschäft oder online? Mit welchem Endgerät? Zu welcher Uhrzeit? Das merken Unternehmen erst, wenn der Kunde da ist.
Erfolgsentscheidend für die digitale Transformation im Mittelstand sind deshalb folgende Fragen im Vorfeld:
- Was ist welchem Kunden wichtig? Was will er?
- Welche Erfahrung macht er auf seiner elektronischen Reise durch das Unternehmen?
- Welchen Zusatzbedarf könnte er haben?
Unternehmer sollten dabei auch ihre Unternehmensziele und Strategie bedenken:
- Was wollen sie erreichen? Möchten sie weiter wachsen?
- Wie ist der Umsatz? Wie hoch der digitale Anteil?
- Wie abhängig wird das Unternehmen in drei oder fünf Jahren vom Internet sein?
- Ist das Geschäftsmodell wirklich krisensicher? Was würde der Unternehmer tun, wenn er sein eigenes Geschäft kannibalisieren würde?
- Wie differenziert sich die Firma vom Wettbewerb? Wer ist ihr größter Konkurrent? Was wird dieser tun?
Bedacht werden sollte: Eine digitale Transformation im Mittelstand kann auch zum Alleinstellungsmerkmal werden.
Impulse für den Erfolg der digitalen Transformation im Mittelstand
Das Top-Management muss sich seiner eigentlichen Aufgabe bewusst werden und die Führung übernehmen. Nur wer selbst eine klare Vision vom Unternehmen und seinen Zielen hat, kann diese auch an Mitarbeiter weitergeben und sie begeistern. Wesentlich dabei: schnelles Denken und Handeln und eine starke Eigenverantwortung aller Schlüsselfiguren. Ebenso wichtig ist es, sich über die eigenen Potenziale klar zu werden: Welche Kennzahlen sind aussagekräftig und relevant? Nicht immer funktioniert das, was in ähnlichen Situationen woanders zum Erfolg geführt hat. „Scheitere früh und häufig“ ist ein erprobtes Motto. Es hilft schnell zu lernen und herauszufinden, was erfolgreich ist und was nicht. Und wie die Kunden reagieren.
Ein professionelles Projekt Management Office sorgt für gute, schnelle Ergebnisse, Steuerungsfähigkeit und eine hohe Kundenzufriedenheit: Sinnvoll ist es, nur die besten Mitarbeiter einzusetzen. In der Praxis hat es sich bewährt, digitale Projekte ausschließlich mit einer agilen Projektmethode wie z.B. Scrum zu steuern. Dies erfordert ein gemeinsames Lernen und sensibles Umgehen mit der Unternehmenskultur bzw. anderen bisher genutzten Methoden.
Change Management ist ein Schlüssel zum Erfolg. Die frühe Verprobung der Ideen mit Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten sorgt für die richtige Orientierung. Beherzigen Unternehmen bereits diese wenigen Tipps, haben sie gute Chancen, die digitale Transformation im Mittelstand erfolgreich zu vollziehen. Sie müssen nur die Notwendigkeit dieser Veränderung erkennen und sich auf die erforderliche Geschwindigkeit einlassen, dann haben sie den ersten Schritt zur Lösung der Herausforderungen aus eigener Kraft und/oder mit externen Partnern getan.
Digitale Transformation im Mittelstand: Externe Hilfe
Nicht immer ist es realistisch zu erwarten, dass die digitale Transformation im Mittelstand ganz ohne zusätzliches Know-How umgesetzt werden kann. Aus diesem Grund bietet Ihnen Bridge imp Interim Manager, die ihre langjährige Erfahrung auch kurzfristig in Ihrem Unternehmen einsetzen können. Nutzen Sie diese Möglichkeit, um Ihre eigene digitale Transformation im Mittelstand voranzutreiben, und auch Ihre Mitarbeiter mit zusätzlichen Ressourcen und Know-How bei digitalen Projekten zu unterstützen. Jetzt Kontakt aufnehmen!
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