Empfehlungsmanagement lohnt sich für alle!
, von Astrid Köhler (Bridge imp)
Der kleine Italiener an der Ecke ist ein Geheimtipp: Der Service ist gut, ach was sage ich, exzellent, immer ein charmanter Spruch, als Aperitif ein Glas Prosecco auf's Haus und der Chef des Hauses weiß genau, was mir schmeckt. Die Pasta ist ein Traum, die Tiramisu eine Gaumenfreude. Gute Weißweine werden auch Glasweise ausgeschenkt, der Fisch ist wirklich täglich frisch, das Fleisch immer zart und mit passenden Kräutern gewürzt. Der Salat wird nicht nur mit Balsamicodressing angeboten, sondern es gibt ihn auch mit richtig klassischem italienischen Rotweinessig, den ich bevorzuge. Man interessiert sich für mich persönlich als Gast, Zeit für einen kleinen Smalltalk ist immer gegeben und ein Grappa, Sambucca oder Ramazotti nach dem Essen runden einen Feinschmeckerabend ab, das versteht sich von selbst. Dann noch ein Espresso, duftend nach frisch gemahlenen Bohnen, all dies verleiht mir für kurze Zeit das Gefühl eines Kurzurlaubs – „Bella Italia“ vor der Haustüre, ich fühle mich wohl.
Doch gebe ich diesen „Geheimtipp“ weiter? Dann geht es doch schon los: trotz Reservierung bekomme ich nur mehr schwer einen Tisch, die Portionen werden kleiner, dafür die Preise höher, die Qualität beginnt zu schwanken und meine Freunde sind von dieser Empfehlung gar enttäuscht.
Ja, das ist die eine Geschichte, doch ich habe an meinen kleinen Italiener geglaubt und die Geschichte ereignete sich wie folgt: Der Chef des Hauses hat sich über meine Empfehlung gefreut, meine Freunde besonders herzlich empfangen, mit dem gleich charmanten Service überrascht, Smalltalk, mich als besonderen Gast wertschätzend erwähnt, noch ein kleines „Extra“ auf den Teller gelegt und sich bemüht wie immer und ein paar neue Stammgäste gewonnen. Und an mich hat er einmal mehr gedacht, als es wieder etwas Besonderes gab.
Doch wie gehen wir im Berufsleben mit Empfehlungen um? Denken wir da auch so spontan an die richtigen Ansprechpartner, wenn es um neue Anfragen, Kollegen und Vermittlungen geht?
Empfehlungsmanagement ist uns noch nicht in Fleisch und Blut übergegangen, oft denken wir auch einfach nicht daran. Doch es bleibt: Empfehlungen sind kein Spiel, sondern eine Vertrauenssache. Gehe ich das Risiko ein? Ja! Wenn mir der Empfohlene und der Empfehlungsempfänger wichtig sind, sie es mir wert sind.
Wie räume ich Zweifel aus, wie z.B.: Was mache ich, wenn es in die Hose geht? Oder denke ich im richtigen Moment vielleicht einfach nicht daran, einen Freund, Kollegen oder mich selbst zu empfehlen?
Wir bei Bridge imp sagen danke an unsere Kunden, Interim Manager und Kooperationsparter für die vielen Empfehlungen, die uns in diesem Jahr zuteil wurden.
So konnten wir diverse Anfragen mit Topkandidaten besetzen und unseren Kunden einen Mehrwert bieten sowie auch unsere Interim Manager an richtiger Stelle platzieren. Ohne Kooperationen und gesundes Netzwerken hätten wir dies nicht erreicht. Ein vertrauensvolles und manchmal auch spontanes Empfehlungsmanagement hat sich für alle gelohnt.
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