Erfolgreich als Start-up Unternehmer – aber wie? Ein Interview
, von _Karin Olliges (Bridge imp)
Grundsätzlich gibt es in Deutschland eine sehr alte Gründerkultur, geprägt von Innovation und Qualitätsdenken. Letztendlich gäbe es den weltweit einmaligen deutschen Mittelstand mit seinen unzähligen Hidden Champions nicht ohne diese Kultur. Speziell auf Start-ups bezogen, oft im Kontext zu (Informations-)Technologie und Internet, ist diese Kultur naturgemäß jünger und hat Höhen und Tiefen durchlaufen. Der „Neue Markt“ mit all seinen Hypes und Blasen ist noch nicht vergessen.
Damit die Gründung tatsächlich eine Erfolgsgeschichte wird, ist ein hohes Maß an Ausdauer und Durchhaltevermögen sowie eine robuste psychische und körperliche Gesundheit erforderlich. Eine möglichst hohe Qualifikation und bereits gesammelte Berufserfahrung sind darüber hinaus sehr nützlich. Als Gründer muss man sich von äußeren Voraussetzungen und Rahmenbedingungen unabhängig machen; sich daran gewöhnen, selbst für geeignete Voraussetzungen zu sorgen statt auf andere zu hoffen. Diese Mentalität kann man nicht in einem Seminar an der Universität lernen. Neben einer guten Idee braucht es die richtige Vermarktungsstrategie, klare Konzepte zur Umsetzung, solide nachhaltige Finanzierung, die richtigen Partner, Hartnäckigkeit, Reaktionsschnelle auf Änderungen im Markt und auch Glück, denn Erfolg ist nicht wirklich planbar. Eine Firma aufzubauen und sie am Markt zu etablieren ist eine der anspruchsvollsten Aufgaben, derer man sich im Berufsleben stellen kann. Scheitern Innovationen, dann oft am Unvermögen der Gründer, diese adäquat zu vermarkten. Der Vertrieb wird oft nur als notwendiges Übel gesehen.
Die Unterstützung durch einen Interim Manager kann hier eine große Hilfestellung sein und zwar grundsätzlich in jeder Funktion, je nachdem wo die Probleme liegen. Das kann ein HR- oder Vertriebsfachmann sein, genauso wie ein CEO. Denn aus einer Idee ein Unternehmen zu schaffen erfordert andere Kompetenzen als die Restrukturierung eines solchen in Richtung Nachhaltigkeit. Start-ups sind jedoch oft nicht in der Lage, einen teuren Interim Manager zu bezahlen. Die Zusammenarbeit macht daher nur Sinn, wenn dieser bereit ist, das unternehmerische Risiko ein Stück mitzutragen.
Lesen Sie hier das vollständige Interview zum Thema Start-up mit den Interim Managern Prof. Knut Foeckler, Dr. Udo Kerwath sowie Dr. Peter Klausmann.
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