Firmennachfolge – Checkliste für einen erfolgreichen Übergabefahrplan
, von Cathleen Kehr (Bridge imp)
Gerade in kleinen und mittelständischen Unternehmen ist mit einer Firmennachfolge mehr als nur die Übernahme der Firma verbunden. Mit dem Betrieb werden Image, Kunden und Lieferanten übernommen. Viele von den kleineren Unternehmen sind mit ihrem regionalen Standort und der Kultur verwachsen, so dass sich die Heimatverbundenheit auch in der Unternehmensstrategie widerspiegelt. Es ist deshalb besonders wichtig, sich frühzeitig Gedanken um den Fortbestand des Unternehmens zu machen, denn qualifizierte Nachfolger sind gerade in ländlichen Gegenden ein knappes Gut.
Checkliste
Die Firmennachfolge ist ein langwieriger Prozess und es müssen einige Punkte beachtet werden. Diese Checkliste beinhaltet die wichtigsten Etappen, die mit diesem Prozess verbunden sind.
- Businessplan für den Unternehmensnachfolger erstellen: Dieser macht es möglich den Ist- mit dem Soll-Zustand des Betriebs zu vergleichen und in diesem Rahmen Chancen, Risiken sowie Investitionspotential auszuarbeiten.
- Unternehmen kennen lernen: In diesem Schritt befasst sich der Firmennachfolger mit dem Unternehmen, um sinnvolle Ansätze für Veränderungen und Innovationen auszuarbeiten. Er wird den Stammkunden und Auftraggebern vorgestellt – dabei erfährt er beispielsweise etwas über die Zahlungsmodalitäten, die Kunden und die Umsatzstruktur. Zusätzlich prüft er unter anderem die Konkurrenzfähigkeit des Unternehmens, die Finanzsituation, die Lieferanten, die Betriebsstätten, die Schutzrechte, das Unternehmensimage, die Versicherungen und den Unternehmensstandort. Im Rahmen dieses Vorgangs wird auch eine Due-Diligence ausgearbeitet. Diese beinhaltet möglichst viele Informationen über den Betrieb, wie Rechtsform, wirtschaftliche Verhältnisse, Gesellschaftsverträge, Gewährleistungsrisiken und noch viele weitere Aspekte. Dabei wird sehr gründlich vorgegangen und es werden zahlreiche Analysen erstellt.
- Vertragstyp charakterisieren: Gesellschaftsvertrag, Kaufvertrag, Schenkungsvertrag oder Pachtvertrag? Hier müssen je nach Vertragstyp bestimmte Anforderungen und Inhalte geprüft werden.
- Nachfolger und Mitarbeiter zusammenbringen: Ist eine passende Firmennachfolge gefunden, muss diese sich auch mit den Mitarbeitern in Verbindung setzen und mögliche Veränderungen kommunizieren. Das Stichwort hier ist Mitarbeitermotivation.
Überbrückungs-Management
Die Firmennachfolge erfordert von allen Beteiligten Konzentration und Ausdauer. Die Vorbereitung sollte mindestens fünf Jahre dauern, sie kann sich aber auch über mehrere Jahrzehnte erstrecken – abhängig davon, welche Voraussetzungen der potenzielle Nachfolger bereits erfüllt und welche er beim Stabswechsel erfüllen muss. Bridge imp kann Ihnen dabei helfen, Ihr Management während dieser Übergangszeit zielorientiert zu führen. Ein externer Interim Manager hat einen objektiven Blick und kann gezielt Probleme angehen. Wir informieren Sie gerne näher über diese Möglichkeit und beantworten Ihre Fragen! Schreiben Sie uns jetzt per E-Mail info@bridge-imp.com oder rufen Sie uns direkt an +49 89 32 49 22-0!
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