10 Jahre – 10 Anekdoten (Teil 2)
, von Jens Quentin (Bridge imp)
Teil 2: Der groß(artig)e Unbekannte
Bridge imp feiert 10-jähriges Jubiläum. Wir nehmen Sie daher auf eine Zeitreise durch die vergangene Dekade mit. In loser Reihenfolge gewähren wir einen Blick ins Nähkästchen und schauen auf besondere Momente der Firmenhistorie. In Teil 2 unserer Serie blicken wir auf einen besonderen Fall aus dem Jahr 2010: Ein Kunde, der bei der Auswahl des passenden Interim Managers nicht lange fackelt.
Meeting mit Hindernissen
Wir schreiben das Jahr 2010. Deutschland verliert im Halbfinale der Fußball-WM in Südafrika gegen den späteren Weltmeister Spanien. Vulkan Eyjafjallajökull stürzt den europäischen Luftverkehrsraum mit seiner gigantischen Aschewolke ins Chaos. Christian Wulff wird zum jüngsten Bundespräsidenten gewählt. Im Sommer dieses Jahres machen sich Gründerin Antje Lenk zusammen mit ihrem Neuzugang Rayk Jakobi auf den Weg zu einem Kunden. Die Autofahrt zum Bodensee zehrt an der Substanz: Zu der brütenden Hitze gesellt sich ein schier endloser Stau. Die Ansprechpartner am Zielort sind zum Glück entspannt und reagieren auf die Vorankündigung einer drohenden Verspätung gelassen.
Termindruck am Bodensee
Wie schnell Termindruck auf einem lasten kann, hat das Unternehmen ifm syntron GmbH, einer der führenden Hersteller der Automatisierungsbranche, selbst erlebt: Ausgerechnet beim richtungsweisenden neuen Auftrag kommt die Produktionsplanung ins Stottern. Das Referenzprojekt droht zu scheitern. In dieser Situation setzen die Entscheider kurz entschlossen auf eine Interim-Lösung. Der Interim Manager soll den Rückstand des Projekts aufholen und die Fertigungsplanung zum Erfolg führen.
Das Berater-Duo von Bridge stellt beim Meeting zum Projekt passende Kandidaten mit Führungspersönlichkeit vor. Dann die erste Überraschung. Bereits 48 Stunden später haben die Entscheider ihren Wunschkandidaten gekürt: Gerhard Richter soll starten. Sofort! Bereits drei Tage später soll der Experte für Geschäftsführung, Werksleitung und Leitung von Sonderprojekten seine Arbeit am Bodensee aufnehmen. Auf Anraten von Rayk Jakobi findet vor dem Start des Mandats zumindest ein initiales Telefonat zwischen Unternehmen und Interim Manager statt. – Und die Chemie stimmt.
Kaltes Wasser und Vertrauen
Gerhard Richter springt ins kalte Wasser und beginnt sein Mandat. Dank seiner Erfahrung greift er die Herausforderungen bereits am ersten Tag voll an, ohne sich mühsam einarbeiten zu müssen. Ihm gelingt es dank zahlreicher Gespräche und einer guten Organisation, sowohl Mitarbeiter als auch Lieferanten zu einer engagierten Mitarbeit zu motivieren. So verleiht er dem ins Stocken geratenen Prozessverlauf innerhalb weniger Monate neuen Schub. Das Ergebnis: Das Referenzprojekt wird nach 22 Monaten Mandat des Interim Managers zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht.
Ein Grundpfeiler unserer Philosophie hat sich auch bei diesem Auftrag als entscheidendes Element bewiesen: Wir kennen unsere Interim Manager persönlich und lassen uns ihre Expertise von unabhängigen Referenzgebern bestätigen. Nur so ist es möglich, dem Kunden schnellstmöglich Profile vorzuschlagen, die wirklich zu seiner Aufgabenstellung passen. Wenn dann ein Kandidat aufgrund einer besonderen Krisensituation kurzfristig mit dem Projekt beauftragt wird, erlebt der Kunde keine böse Überraschung. Den Vertrauensvorschuss, den uns Unternehmen entgegenbringen, können wir auf diese Weise zurückgeben. Die ifm-Unternehmensgruppe ist mittlerweile Weltmarktführer im Bereich Sensortechnik mit mehr als 7.000 Beschäftigten in 85 Ländern und einem Umsatz von 975 Millionen Euro im Jahr 2018.
"Herr Richter hat es dank seiner sozialen Kompetenz und seiner ruhigen Art geschafft, alle Beteiligten zu einer zielgerichteten Zusammenarbeit zu bewegen. Er war stets Herr der Lage und konnte mich somit wirkungsvoll entlasten."
Björn Ostertag, im Jahr 2010 Produktionsleiter der ifm syntron GmbH
Die komplette Case Study zu diesem Mandat finden Sie hier:
Interim Projektleiter für die ifm syntron GmbH
Mehr Beiträge rund um das Thema Interim Projektleitung:
Projektleiter Automotive – alles im Blick
Interim Projektleiter Automatisierung – Vorsprung durch Technik?
Sie benötigen generelle Informationen rund um das Thema Interim Management? Sie möchten mehr Details über die Vorteile eines Interim Projektleiters erfahren? Wir helfen gerne! Schreiben Sie uns eine E-Mail an info@bridge-imp.com oder rufen Sie uns an unter +49 89 32 49 22-0.
+49 89 32 49 22–0