Interim Management beim Generationswechsel von Familienunternehmen
, von Alfred Bergrath (Interim Manager)

Familienunternehmen sind oft geprägt von der Willenskraft des Gründers und der daraus entstandenen Unternehmenskultur. Der Gründer hat das Familienunternehmen erfolgreich entwickelt, jedoch stehen beim Generationswechsel im Familienunternehmen komplexe Probleme an. Nachfolgende Familienmitglieder hatten oft nicht die Chance, noch während der Geschäftsführung des Gründers die erforderliche Verantwortung zu übernehmen, um beim geplanten Wechsel in die Geschäftsführung entsprechend vorbereitet zu sein.
Herausforderungen
Daraus können beispielsweise folgende Bedarfe im Unternehmen entstehen, die mit dem Generationswechsel in Familienunternehmen einhergehen, aber durch interne Ressourcen nicht abgedeckt werden können:
- Coaching der Nachfolge-Generation
- Restrukturierung des Unternehmens
- Effizienzsteigerungen im Unternehmen
- Einführung einer neuen Unternehmens- und Führungskultur
- Strategische Neuausrichtung des Unternehmens
Flexible, erfahrene Unterstützung von Experten
Wenn solche oder ähnliche Aufgaben im Rahmen des Generationswechsels bei Familienunternehmen anstehen, ist es für die neue Geschäftsführung des Unternehmens von hoher Wichtigkeit, dass die Chemie zum Unterstützer stimmt und sehr bald eine breite Vertrauensbasis aufgebaut werden kann. Idealerweise wird diese Unterstützung nur von einer Person erbracht, die eine sehr breite Managementerfahrung mitbringt. Diese Anforderung kann von üblichen Unternehmensberatern nicht abgedeckt werden, weil die entsprechende Praxiserfahrung und Seniorität fehlt.
Bestens geeignet sind jedoch Interim Manager, die jahrelang in verschiedenen Unternehmen gearbeitet und unterschiedlichste Herausforderungen erfolgreich gemeistert haben. Basierend auf den Praxiserfahrungen sind sich Interim Manager der Chancen und Risiken, welche aus einem Generationswechsel in Familienunternehmen entstehen können, bewusst und verfügen über die Kompetenz, potentiellen Problemfeldern entsprechend zu begegnen.
Coaching der Nachfolgegeneration
Bei einem Generationswechsel in Familienunternehmen hat ein Interim Manager oft die Aufgabe zu übernehmen, die jungen Familienmitglieder auf ihre teilweise bereits begonnene Führungsaufgabe nachträglich vorzubereiten. Dabei ist es wichtig, auch die Sensibilität der neuen Geschäftsführung auf verdeckte Probleme im Unternehmen zu wecken. Der Interim Manager muss der neuen Generation eine vertrauensvolle Hilfe sowie ein urteilssicherer Anreger sein.
Restrukturierung des Unternehmens
Durch das langjährige Festhalten des Gründers an seine spezifische Art des Führens und Denkens kann der organisatorische Aufbau des Unternehmens nicht immer mehr zeitgerecht sein. Bestehende Führungsaufgaben sind personell auch mit langjährigen Mitarbeitern besetzt, die sich mit der Führung des Gründers arrangiert haben. Oft sind diese internen Führungskräfte jedoch überfordert, ihre eigenen Bereiche und das Unternehmen umzugestalten. Hier helfen die langjährige Managementerfahrung und der objektiver Blickwinkel des Interim Managers, um zusammen mit den Führungskräften und Spezialisten einen konstruktiven Weg für neue Strukturen zu erarbeiten. Dies kann auch eventuell implizieren, dass der neuen Geschäftsführung etwaige Grenzen des Managementpotenzials von Führungskräften aufgezeigt werden.
Effizienzsteigerungen im Unternehmen
Sind Unternehmen durch die langjährige Führung des Gründers geprägt, so liegt selten eine Führungskultur vor, die konstruktive Kritik erlaubt und fördert. In der Praxis gewöhnen sich deshalb Führungskräfte und Mitarbeiter an bestehende Schwachstellen und „akzeptieren“ diese. Das Führen mit Zielen und Kennzahlen war oft nicht die Stärke der Gründergeneration. Dort wurden oft durch das Hochkrempeln der Ärmel Defizite mit Feuerwehraktionen korrigiert. Notwendige Effizienzsteigerungen sowie das Arbeiten in Teams, zum Beispiel in Workshops, sind oft nicht methodisch verankert. Demnach kann ein Generationswechsel für Familienunternehmen auch eine Effizienzsteigerung bedeuten. Erfahrene, externe Interim Manager können Optimierungspotential erkennen und die für den Änderungsprozess nötigen Impulse geben.
Einführung einer neuen Unternehmens- und Führungskultur
Ein Generationswechsel in Familienunternehmen, also der Wechsel von der alten zur jüngeren Familiengeneration, erfordert die Positionierung der neuen Führungskräfte im Unternehmen. Die Erwartung der Führungskräfte und Mitarbeiter an die neue Geschäftsführung ist in der Regel sehr hoch. Eine Änderung der Führungs- und Unternehmenskultur ist oft eine wichtige Voraussetzung, um das Unternehmen zukunftsoffen zu gestalten. Dieses Umdenken bei Führungskräften und Mitarbeitern kann gemeinsam von der internen Geschäftsführung und einem externen Interim Manager angestoßen sowie moderiert werden. Oft liegen hier langwierige Vertrauensdefizite vor, die nur durch reales Vorleben einer neuen Führungs- und Unternehmenskultur top down in einem Change Management aufgezeigt werden können.
Strategische Neuausrichtung des Unternehmens
Unternehmensgründer haben oft mit viel Intuition die richtigen Entscheidungen in der Vergangenheit getroffen, sodass Familienunternehmen nicht selten attraktive Marktnischen besetzen. Jedoch können pragmatische Strategien zur Weiterentwicklung des Unternehmens im globalen Umfeld fehlen. Interim Manager, die Erfahrungen bei der Entwicklung und Umsetzung pragmatischer Strategien mitbringen, helfen dem Unternehmen eine entsprechende Vorwärtsstrategie zu entwickeln und umzusetzen. Ohne strategische Ziele werden in Unternehmen nicht die entsprechenden Entscheidungen für die Zukunft gefällt.
Wie schon aufgezeigt, liegen beim Generationswechsel in Familienunternehmen eine Vielzahl weit reichender Aufgaben vor. Interne Kräfte können diese Aufgaben nicht erfolgreich umsetzen, weil bei der Umsetzung erhebliche Widerstände zu überwinden sind. Für diese herausfordernden Aufgaben bringen Interim Manager die notwendige, breite Managementerfahrung und ein gehöriges Stück an Lebensweisheit mit. Schließich muss ein Manager auf Zeit in der Lage sein, nicht nur strategische, sondern auch operative Verantwortung zu übernehmen. Interim Manager dieses Kalibers sind frei von eigenen Karriereplänen im Unternehmen und können deshalb objektiv interne Defizite benennen und abstellen.
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Alfred Bergrath
Dipl.-Ing. und erfahrener Interim Manager
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