Interim Management im Jahre 2016: Immer ausgefallener und jünger?
, von Miriam Fröhlich (Bridge imp)

Im Hause Bridge imp ist es meine Aufgabe unser Manager-Netzwerk zu pflegen und zu erweitern, somit Trends zu erkennen und Lücken zu füllen. Aktuell sehe ich eine neue Welle von Interim Managern am Markt.
Lange dominierte die Automobilzuliefer- und Maschinenbauindustrie unsere Aufträge. Dementsprechend stellten wir uns auf, vermittelten technische Positionen und wurden immer besser und sicherer in unserem Business. „Bridge imp hat 2014 seinen Schwerpunkt im Bereich produzierende Industrie vertieft und verstärkt Interim Manager mit Erfahrung als CTO, Produktions- und Werkleiter aufgenommen“, so schrieben wir in der Executive Insight zum Jahresbeginn 2015.
Zu Beginn diesen Jahres haben sich die Branchenschwerpunkte auffällig verschoben. Zwar stehen Automotive und Maschinenbau immer noch an erster Stelle, doch lange nicht mehr so dominierend (47 % aller Aufträge in 2014, 39 % in 2015). Die „Randbranchen“ Elektronik, Konsumgüter und der Gesundheitssektor schließen immer auffälliger auf.
Fakt ist, dass Interim Management nicht Interim Management wäre, wenn es nicht flexibel, spontan und professionell solche Entwicklungen erkennen und darauf reagieren würde. Die Nachfrage definiert das Angebot. Ob proaktiv auf mich zukommend oder durch Recruiting in den Business Netzwerken, immer häufiger mache ich die Bekanntschaft mit professionellen Interim Managern der FMCG-Branchen, der Lebensmittelbrache oder aus dem Pharma/Meditec-Bereich, die voller Energie ihr Wissen teilen und in Schieflage geratene Unternehmen wieder auf Kurs bringen möchten.
Zudem lässt sich erkennen, dass immer jüngere High Potentials sich selbstständig machen. Aggressiver und auf dem neuesten technischen und wirtschaftswissenschaftlichen Stand, schaffen sie es, eingerostete Unternehmensstrukturen wieder wettbewerbsfähig am Markt aufzustellen.
In vielen Telefonaten und persönlichen Gesprächen lernen wir diese Trendsetter kennen und schaffen es, so gemeinsam unseren Kunden zu helfen. Gleichwohl natürlich auch unsere langjährigen Netzwerk-Partner so qualifiziert und routiniert sind, ihr Wissen und ihre Erfahrungen beispielsweise aus dem Automobilsektor in ein Lebensmittelunternehmen zu übertragen und gerade durch ihre neutrale Sichtweise neue Aspekte einbringen. Mir persönlich, und da spreche ich sicherlich im Namen des gesamten Bridge-Teams, macht dieser Trend wahnsinnig Spaß.
Alles ist in Bewegung und bleibt spannend. Ich freue mich auf ein weiteres Jahr, in dem wir Unternehmen weiterhin unterstützen und auf Kurs bringen können.
Hinweis zum Datenschutz:
Ihre Daten werden von uns nicht gespeichert oder an Dritte weitergegeben, sondern ausschließlich für die Veröffentlichung Ihres Kommentars auf dieser Seite verwendet.
Einen Kommentar schreiben