Interim Manager Produktion in der Corona-Krise: Skalieren, aber richtig!
, von Jens Quentin (Bridge imp)
Hoffnung aus Wolfsburg: Die Wiederaufnahme der Produktion in den VW-Werken ist stellvertretend für die Stimmung in der deutschen Wirtschaft. Unternehmen haben sich der Krise angepasst, sehen Licht am Ende des Corona-Tunnels und schauen wieder motiviert Richtung Zukunft. Aktuell geht es vor allem darum, Produktionsprozesse flexibel und trotzdem langfristig zu skalieren. Ein Interim Manager Produktion kann dabei wertvolle Hilfestellungen geben. Was dabei besonders zu beachten ist, verrät unser Interviewpartner Rudolf Sperber.
Tipps vom erfahrenen Experten
Was sind die drei wichtigsten Aspekte, die Unternehmer beim aktuellen Skalieren des Produktionsniveaus beachten sollten?
Zum einen müssen Unternehmen ihre internen Richtlinien überprüfen und bei Bedarf an die aktuelle Situation anpassen. Zudem sollte man nicht nur die eigene aktuelle Auftragssituation analysieren, sondern auch die von Zulieferern. Dies alles gelingt nur mit geschultem Führungspersonal, einem weiteren wichtigen Aspekt.
Welche Erkenntnisse aus der Corona-Krise sollten Unternehmer im Bereich Produktion auch ohne Krise unbedingt beherzigen oder umsetzen?
Unternehmen sollten generell die aktuelle Situation im Unternehmen und den entsprechenden Märkten regelmäßig evaluieren und so flexibel aufgestellt sein, dass sie notwendige Umstellungen anhand einer IST/SOLL-Betrachtung jederzeit umsetzen können. Dazu gehört auch, die Auswahl der Zulieferer nicht nur in Krisenzeiten, sondern grundsätzlich immer wieder zu prüfen. Eine weitere Erkenntnis aus der momentanen Krise: Nur mit qualifizierten, entsprechend geschulten Mitarbeitern lassen sich Prozesse und Maßnahmen in Unternehmen mit dem notwendigen Tempo und der notwendigen Dynamik umsetzen. Motivierte Mitarbeiter sind das wichtigste Gut einer Firma.
Wie lange dauert es Ihrer Ansicht nach, bis Unternehmen wieder das Niveau ihres ursprünglichen Produktionsplans erreichen?
Ich gehe davon aus, dass es 1-3 Jahre dauern wird, bis wir wieder auf das ursprüngliche Produktionsniveau kommen.
Wie kann ein Interim Manager bei der Skalierung der Produktion in der aktuellen Situation helfen?
Hier ist vor allem die Erfahrung und das Know-how des Interim Managers zu nennen: Er weiß auch und vor allem in Krisensituationen, wie man theoretisches Fachwissen praktisch umsetzt. Der Interim Manager bietet von Tag 1 wertvolle Unterstützung im operativen Tagesgeschäft und übernimmt Ergebnisverantwortung. Ein weiterer Vorteil, der gerade in Krisenzeiten wirkt: Die Mandate sind zeitlich befristet, somit gewinnt ein Unternehmen innerhalb kürzester Zeit viel Kompetenz bei gleichzeitig planbaren Kosten.
Die Corona-Krise ist auch eine Zeit der neuen Erfahrungen. Nicht nur unsere Netzwerkpartner gewinnen dabei aktuell viele wertvolle Erkenntnisse. Im Video schildert Rayk Jakobi, Geschäftsführer bei Bridge imp, aktuelle Impulse, die er und seine Sales-Kollegen beim Austausch mit Kunden und Netzwerkpartnern erhalten:
Alle Infos und Beiträge zur Corona-Krise finden Sie auf unserer Krisenmanagement-Spezialseite:
https://www.bridge-imp.com/angebot/einsatzbereiche/krisenmanagement.html
Sie wünschen sich weitere Informationen zum Interim Krisenmanagement? Sie benötigen einen Interim Manager für Ihre Produktion? Wir helfen Ihnen gern! Kontaktieren Sie uns via E-Mail an info@bridge-imp.com oder telefonisch unter +49 89 32 49 22-0.
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