Interim Manager sind auch Kunden!
, von Rayk Jakobi (Bridge imp)

Liebe Kunden (also auch Interim Manager).
Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum Bridge imp so ungemein viel Wert auf die persönliche Kandidatenpflege legt? Ziehen wir Ihre eigenen Mitarbeiter als Beispiel heran, um uns der Antwort zu nähern.
Stellen Sie sich vor, Sie gehören zu den mittelständischen Hidden Champions aus dem Sauerland, von der Schwäbischen Alb oder aus dem Großraum Eisenach oder Plauen. Diese Regionen kann man nicht mit dem Großraum Stuttgart oder München vergleichen, wo quasi Vollbeschäftigung herrscht und die automatisch viele junge, top-qualifizierte Menschen anziehen. Unternehmer in beiden Regionen stehen aber dennoch vor derselben Herausforderung, wenn auch unter anderen Vorzeichen: Sie müssen die besten Mitarbeiter akquirieren, von sich begeistern, entwickeln und halten, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Nichts ist darum wichtiger, als seine Mitarbeiter, sprich die Spezialisten und Experten, die bei Ihnen für Innovationen oder Qualität sorgen, wertschätzend zu behandeln. Dabei geht es nicht in erster Linie um das Gehalt. Natürlich macht die Arbeit auch Spaß, wenn die Bezahlung stimmt.
Aber: Wer unter Ihnen kann mit uneingeschränkter Sicherheit behaupten, dass Ihr Unternehmen jederzeit in der Lage ist, die Qualitäten ihrer Mitarbeiter so zu entwickeln und für Ihr Geschäft einzubinden, dass Ihr Tagegeschäft auch erfolgreich bleibt?
Dieser Anspruch ist schon ziemlich hoch, ich weiß.
Aber es kommt doch darauf an, dass ein Unternehmen zumindest den Anspruch und das Ziel verfolgt, folgende Attribute bei seinen Mitarbeitern zu entwickeln bzw. sie zu stärken: unternehmerisches Denken, Anerkennung der Kollegen, Respekt, Hingabe, Haltung, Fleiß, Bescheidenheit, Mut, Offenheit, Beharrlichkeit, Leistungsbereitschaft.
Und ich höre oft, dass das Erfolgsrezept dazu für viele unter Ihnen als besonders einfach erscheint: Es gehe für Sie darum, die Menschen Ihres Unternehmens zu erreichen, sie für ihre Sache zu begeistern, so dass sie für Ihre Sache brennen.
Dazu gehören einfache Dinge. Zum Beispiel die Mitarbeiter täglich zu begrüßen. Ich hörte von einem Unternehmer, der jeden Tag einen Rundgang in seiner Fabrik machte und jeden seiner Mitarbeiter mit Namen ansprechen konnte. Aber auch zuhören konnte, sich für ihre Belange interessierte, ihre Ideen aufgriff und damit eine Atmosphäre von Vertrauen schuf, die weitere Ideen oder gar Innovationen ermöglicht hat. Der Rest kam dann von selbst, bzw. fast von selbst.
Und jetzt stellen Sie sich vor, dass die Rädchen im Uhrwerk Ihres Unternehmens einmal ins Stocken geraten. Dann kommen Sie auf Bridge imp zu, öffnen sich und vertrauen uns Ihr Anliegen an. Der Grund wäre zum Beispiel, dass bei einer internen Aufgabenstellung der Erfolg bislang ausgeblieben ist. Das kann natürlich verschiedene Hintergründe haben. Jedoch haben wir und hat ein Interim Manager, den wir für die Lösung des Problems ausgewählt haben, nur eine einzige Chance, dieses Problem zu lösen.
Ich zitiere: „Das muss klappen, Herr Jakobi und zwar auf Anhieb, ohne die berühmten ersten 100 Tage. Denn dann ist die halbe Miete des Mandates längst erledigt.“
Sie dürfen also, erst recht im Bedarfsfall, den Anspruch haben, dass der Interim Manager an Ihre Unternehmensphilosophie andockt, und zwar schnell und dass er sich nicht lange einarbeiten muss, sondern die Problemkonstellation kennt und unverzüglich Lösungen anbietet und diese operationalisiert.
Dazu gehört, dass er sich in Kürze von den Mitarbeitern ein eigenes Bild macht, um deren Qualitäten, Charaktere aber auch deren Schwächen zu erkennen. Denn diese beeinflussen ja alle den Erfolg, nicht nur Ihres Unternehmens, sondern in dem Moment auch des Mandates.
Und das ist der Grund, weshalb Bridge imp seine Interim Manager auch als Kunden behandelt. Wir möchten wissen, was sie auszeichnet. Sie sollen uns überzeugen. Wir fühlen ihnen auf den Zahn, wir hinterfragen ihre Kompetenzen, wir möchten wissen, was sie gerade schaffen und leisten, auch wenn sie derzeit nicht bei uns unter Vertrag stehen. Wir pflegen den Kontakt zu ihnen. Wir möchten wissen, was unsere Kunden zu ihnen gesagt haben. Sie sollen uns auch Anekdoten darüber erzählen, zum Beispiel, wie sie möglicherweise einmal im Mandat an ihre Grenzen gestoßen sind bzw. wie sie damit umgegangen sind.
Erst dann, wenn man uneingeschränkt von einem Charakter, einer Person als Interim Manager überzeugt ist, diese auch wertschätzt, kann man sie uneingeschränkt auch für Ihre anspruchsvollen Aufgaben empfehlen.
Das geht aber nur, wenn den Interim Managern die gleiche Wertschätzung entgegen gebracht wird, die wir Ihnen entgegen bringen und die Sie Ihren qualifizierten Mitarbeitern täglich entgegen bringen möchten. Das ist unser Dienstleistungsversprechen in Richtung Kunde und in Richtung Interim Manager.
Erst dann macht die Arbeit mit den Interim Managern Spaß: wenn solche Attribute erkennbar werden, zu denen Sie Ihre Mitarbeiter ermutigen bzw. wenn man weiß, wo diese am besten zur Geltung kommen.
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