Industrie 4.0 oder „The Internet of Threats“ - Unternehmen bereit?
, von Jürgen Vollmer (Senior Berater Bridge imp)
Der Virus STUXNET zerstörte Siemens Zentrifugen in einem geschlossenen System in einem Kernkraftwerk im Iran. Cyber Attacken unterbrechen die Zulieferkette und legen die Bänder in einer der führenden deutschen Automobilfabrik still. CNC Maschinen werden von Hackern angegriffen, über Last gefahren und zerstört. Autos werden gehackt und können vollständig unter fremde Kontrolle gebracht werden.
Sind das alles Einzelfälle?
Das Thema IT-Sicherheit und -Qualität kann von Geschäftsführern und Vorständen nicht weiter ignoriert oder delegiert werden. Eine erfolgreiche Einbindung der Sicherheit und Qualität von Soft- und Hardware-Komponenten entscheidet über die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit und das Überleben des Unternehmens. Industrie 4.0 wurde nicht überraschend von der Embedded World Conference im Februar 2015 in Nürnberg als Leitthema gewählt. Die Software und Chips halten unwiderruflich Einzug in die Fertigungsindustrie und treffen dabei oft unvorbereitet auf die vom Maschinenbau geprägten Prozesse und Anforderungen.
Die Produktion in vernetzen Fabriken ist das Zukunftsmodell, das neben neuen Möglichkeiten und Optimierungen auch mannigfaltige Gefahren in sich birgt. Ob Ihr Unternehmen fit für die nächste industrielle Revolution ist, lässt sich natürlich nicht so einfach beantworten. Es gibt keine Checkliste aber vielleicht helfen Ihnen folgende Fragen bei einer ersten Selbsteinschätzung:
- Ist das Wissen über Ihre wettbewerbsentscheidenden Fertigungsprozesse und Ihre Produkte ausreichend gesichert und geschützt?
- Haben Sie im Unternehmen genügend Software- und IT-Prozesswissen, um den steigenden Bedrohungen der Wirtschaftskriminalität schnell entgegen zu treten?
- Sind Ihre Produktionsmaschinen nach außen und innen gesichert und zuverlässig für eine abgestimmte Steuerung in einem internen oder externen Kommunikationsnetz?
- Wie sichern Sie Ihre Qualität und Sicherheit von zugekauften Softwaremodulen (Software Supply Chain)?
- Nutzen Sie die Vorteile einer vernetzen Produktionsumgebung, um Ihre Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern mit z.B. der autarken, automatischen Kommissionierung von Zulieferteilen oder einem auf Kundenwunsch ausgerichteten Fertigungsprozess für kleine Losgrößen?
Wie machen Sie Ihr Unternehmen fit dafür und führen es erfolgreich in die Zukunft?
Die Software übernimmt einen immer größer werdenden Anteil am Erfolg von Produkten und Fertigungsprozessen. Als produzierendes Unternehmen liegt Ihre Kernkompetenz normalerweise nicht schwerpunktmäßig im IT-Bereich? Gerade deshalb benötigen Sie aktuelle tiefgreifende Expertise, um Ihre Produktionsprozesse an die neuen Gegebenheiten anzupassen und den geforderten Ansprüchen des Marktes und der Industrie gerecht zu werden.
Um die geeigneten abteilungsübergreifenden Führungspositionen mit qualifizierten Köpfen besetzen zu können, bedarf es jedoch eines starken Netzwerks. Jahrelang hat Bridge imp, Ihr Spezialist für Interim Management, sich ein starkes Kandidaten-Netzwerk aufgebaut, so dass Ihnen eine zeitnahe und passgenaue Vermittlung garantiert werden kann.
Wenn Sie mehr zum Einsatz von Managern mit entsprechenden IT-Kenntnissen zum Thema „Industrie 4.0“ erfahren möchten oder bereits konkreten Bedarf haben, zögern Sie nicht und schreiben Sie uns jederzeit eine E-Mail jv@bridge-imp.com oder rufen Sie an +49 89 32 49 22-12!
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