IT Im Mittelstand: Das sollten Sie beim Thema „Outsourcing“ beachten

Seit der NSA-Affäre steigt die Nachfrage nach IT Beratung im Mittelstand stetig an, sagt der IHK Experte Dr. Varvara Becatorou. Vor allem auch, weil viele Mittelständler nicht mehr länger an ihren alten IT-Lösungen festhalten und von den Vorteilen des Cloud Computing, wie niedrigerer Infrastrukturkosten , höhere Skalierbarkeit, steigende Flexibilität etc., profitieren wollen. Die IT im Mittelstand verändert sich und der Beratungsbedarf steigt. Zu viel Unsicherheit herrscht aktuell noch bei kleinen und mittleren Unternehmen, speziell im Bereich Outsourcing.

IT im Mittelstand: Fokusthema „ Outsourcing“

Das Thema Outsourcing ist sehr komplex und von vielen unternehmensspezifischen Faktoren abhängig. Mit diesen einfachen Handlungsanleitungen können Sie jedoch sicher sein, dass Sie gut gerüstet sind:

• IT-Sicherheit: Vor dem aktuellen Hintergrund der staatlichen Datenüberwachung erhält die Frage nach Sicherheit eine ganz neue Relevanz. Jedoch geht Outsourcing stets mit einem gewissen Maß an Kontrollverlust einher. An oberster Stelle steht daher der Schutz sensibler Unternehmensdaten. Folglich sollte das Outsourcing-Konzept auch gemäß den Anforderungen an die IT-Sicherheit aufgestellt sein. Insbesondere bei Cloud-Computing sollte sich jeder Unternehmer genau bewusst sein, wo und unter welchen rechtlichen Rahmenbedingungen die internen Daten gelagert werden. Da das Thema IT im Mittelstand sehr komplex ist, ist es in vielen Fällen ratsam, sich in Fragen der Sicherheit und des Datenschutzes an Experten mit langjähriger Erfahrung und Branchenexpertise zu wenden.

• Flexibilität und Ausstiegsregelungen: Wenn mittel- oder langfristige Verträge mit externen IT-Dienstleistern abgeschlossen werden, sollten diese neben den aktuellen Anforderungen und Rahmenbedingungen auch die zukünftigen Anpassungen berücksichtigen. Schließlich unterliegt die IT-Landschaft einem ständigen Wandel, bei den technischen Veränderungen an der Tagesordnung sind. Daher ist es besonders wichtig, auf alle (möglichen) Eventualitäten vorbereitet zu sein. Das trifft auf die Situation des Dienstleisters wie auch auf die des Kunden zu. Sollte es beispielsweise dazu kommen, dass die Zusammenarbeit vor Ablauf des Vertrags beendet werden soll, ist es wichtig, Regelungen für einen Ausstieg festzulegen und zwar unter realistischen Bedingungen.

• Compliance: Eine wichtige Rolle beim Thema IT im Mittelstand und der Entscheidung für oder gegen Outsourcing spielt die Compliance jedes Unternehmens. Zusätzliche Aufwände und Kosten, welche im Rahmen der Sicherstellung von Outsourcing Projekten entstehen, können als Hindernisgründe angesehen werden. Laut einer Accenture-Studie ist es essentiell, einen unternehmensinternen Ansprechpartner speziell für Compliance festzulegen, der die Compliance-Verantwortlichen im auslagernden Unternehmen unterstützt, mit ihnen Anforderungen durchgeht und deren Relevanz für einzelne Projektschritte durchexerziert. In kleinen und mittleren Unternehmen kann das nicht immer gewährleistet werden, sodass eine individuelle Lösung mit einem Experten zusammen erarbeitet werden muss.

• Externe Beratung: Um das Thema Outsourcing in der IT im Mittelstand erfolgsversprechend umsetzen zu können, sind auch immer gut ausgebildete und fähige Berater entscheidend. Damit Ihr Unternehmen immer einen Schritt voraus ist, sollten Sie bei Ihren IT-Projekten auf den Einsatz von Interim Managern setzen. Ein Interim IT-Manager blickt auf langjährige Erfahrung in vielen Unternehmen und Projekten zurück, in denen er ebenfalls Führungspositionen im IT-Bereich innehatte. Ferner ist seine Aktivität zeitlich begrenzt und damit äußerst projektorientiert. Um die geeignete Führungsposition mit qualifizierten Köpfen besetzen zu können, bedarf es jedoch eines starken Netzwerks. Jahrelang hat Bridge imp, Ihr Spezialist für Interim Management, sich ein starkes Kandidaten-Netzwerk aufgebaut, sodass Ihnen eine zeitnahe und passgenaue Vermittlung garantiert werden kann.

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