Die Relevanz von IT Risikomanagement für KMUs
, von Stefanie Probst (Bridge imp)
Die eigenen Risiken zu kennen und zu managen, das ist für jedes Unternehmen erfolgskritisch und gehört zum täglichen Business jedes Geschäftsführers. Beim Thema IT Risikomanagement die richtigen Entscheidungen zu treffen, fällt nicht immer leicht, obwohl IT inzwischen die Basis dynamischer Geschäftsprozesse bildet. Kommt es beispielsweise zu unerwarteten Technikausfällen oder ähnlichem, kann es für klein- und mittelständische Unternehmen schnell bedrohlich werden. Professionelles IT Risikomanagement beugt wirtschaftlichen Gefahren vor, weist aber auch auf Einsparmöglichkeiten in der Infrastruktur und Organisation hin, wenn etwa die bisherige Notfallplanung optimiert werden muss.
Prozesse des IT Risikomanagement
Die Prozesse des IT Risikomanagements bauen aufeinander auf und beeinflussen sich gegenseitig. Sie können als Regelkreislauf dargestellt werden und setzen sich aus Risikoidentifikation, -analyse , -bewertung, -behandlung und -überwachung zusammen:
- Risikoidentifikation: Im Prozess der Risikoidentifikation sind die strukturierte und kontinuierliche Ermittlung aller wesentlichen Gefahren beinhaltet. Das stellt für Unternehmen eine große Herausforderung dar, da ständig neue Risiken dazukommen oder sich bestehende Risiken verändern können. Alle Wechselwirkungen müssen erfasst und in die Geschäftsplanung miteinbezogen werden. Es lohnt sich daher oftmals bereits in dieser Phase des IT Risikomanagements auf professionelle Unterstützung zu setzen.
- Risikoanalyse und -bewertung: Ausgehend von der ersten Phase erfolgt nun die Risikoanalyse und -bewertung. In diesem Prozess werden die bedeutendsten Gefahren und deren Eintrittswahrscheinlichkeit ermittelt. Nur wenn potentielle Bedrohungen sowie deren Schadenspotential und Eintrittswahrscheinlichkeit bekannt sind, kann das IT Risikomanagement in einem Unternehmen erfolgreich verlaufen.
- Risikobehandlung: In der nächsten Phase muss eine geeignete Risikobehebungsstrategie erarbeitet werden. Konkrete Maßnahmen können beispielsweise personeller, organisatorischer oder technischer Natur sein. Grundsätzlich lassen sich vier Strategien unterscheiden:
- Risikovermeidung: Jeglicher potentielle IT-Schaden soll von Beginn an unterbunden werden, beispielsweise durch den Verzicht risikobehafteter Handlungen.
- Risikominderung: Ziel dieser Strategie ist es, die Wahrscheinlichkeit des Eintreffens eines Risikos zu minimieren und so möglichen Schaden abzuwenden.
- Risikotransfer: Beim Eintreten einer technischen Störung wälzt diese Strategie die Schadensauswirkung an einen Dritten ab, beispielsweise über Versicherungen oder sonstige Vereinbarungen.
- Risikoakzeptanz: In diesem Fall wird das Risiko ohne weitere Behandlung hingenommen. Diese Methode wird in der Regel nur dann angewandt, wenn die Schadenserwartung gering ausfällt.
- Risikoüberwachung: IT Risikomanagement und dessen Realisierung gilt es kontinuierlich zu überwachen und regelmäßig zu überarbeitet. In dieser Phase können neue Bedrohungen und Schwachstellen gefunden werden. Grundsätzlich sollte dies mindestens einmal pro Jahr geschehen.
IT Interim Manager als ideale Begleiter
Eine häufige Schwachstelle in kleinen und mittleren Unternehmen stellt die fehlende konsequente Ausrichtung des IT Risikomanagements auf die übergeordneten Unternehmens- und Projektziele dar. Setzen Sie deshalb am besten auf die Unterstützung von externen IT Experten, denn die Bedeutung des IT Risikomanagements darf keinesfalls unterschätzt werden, ansonsten drohen mit hohen Kosten verbundene Komplikationen. Eine effektive Methode ist es, einen erprobten IT Interim Manager für das IT Risikomanagement einzusetzen. Durch dessen Branchenexpertise und langjähriger Erfahrung in verschiedensten IT Projekten können Sie sicher sein, dass der flexibel einsetzbare Experte auf Zeit jegliche potentiellen Risiken für Ihr Unternehmen frühzeitig identifiziert und entsprechende Gegenmaßnahmen einleitet.
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