Die eintägige Kündigungsfrist – Ein USP von Bridge imp
, von Sophia Pflugfelder (Bridge imp)

Kürzlich stellte ein Interim Manager die Frage, ob die eintägige Kündigungsfrist, die sich seit der Gründung von Bridge imp in unseren Verträgen findet, für die eigene Überzeugung beim Fitting der Kandidaten spreche. Ob wir also dem Kunden die schnelle Kündigungsfrist gewähren wollen, da wir selbst nicht überzeugt sind von den Kandidaten, die wir für Projekte vorstellen. Das Gegenteil ist der Fall!
Nach unserem Verständnis gehören Flexibilität und Interim Management zusammen. Warum aber haben wir uns ganz bewusst für die Widerspiegelung der Flexibilität auch auf Vertragsseite entschieden?
Wenn ein Interim Manager von sich und seinen Fähigkeiten überzeugt ist und weiß, wo er diese beim Kunden einbringen kann, er also über die Rahmenbedingungen und den Inhalt des Projektes genau informiert ist, dann wird er die Möglichkeit der täglichen Kündigungsfrist wohl nicht so schnell in Betracht ziehen. Aus welchen Gründen sollte man auch ein spannendes, herausforderndes und zufriedenstellendes Projekt vorzeitig beenden?
Und umgekehrt: Warum sollte der Kunde einen interimistisch eingesetzten Manager kündigen, der sich mit all seinen Fähigkeiten und Erfahrungen einbringt, die gewünschte Neutralität mitbringt, auch unbequeme Dinge anstößt und dessen Führungsstil, Arbeitsweise und Persönlichkeit den Vorstellungen des Kunden entsprechen? Wenn beide Seiten zufrieden mit dem Verlauf des Projektes sind, so wird die Möglichkeit der täglichen Kündbarkeit sicherlich nicht leichtfertig und übereilt in Erwägung gezogen.
Wenn es aber doch einmal zu Unstimmigkeiten oder Unzufriedenheit kommen sollte, so wollen wir keine der beiden Seiten mithilfe langer Kündigungsfristen an uns binden und so zur Weiterführung eines Projektes verpflichten, das nicht mehr erfolgsversprechend ist. In diesem Sinne ist uns das viel beschworene Wort der „Nachhaltigkeit“ wichtig: Wir wünschen uns langfristig zufriedene Kunden und Interim Manager!
Somit verstehen wir die eintägige Kündigungsfrist als Garantie der Flexibilität, die Interim Management auszeichnet, vor allem aber auch als Aufgabe und Herausforderung unserer täglichen Arbeit: Die Kandidaten, die wir für ein Projekt vorschlagen, sind nicht aus der Datenbank gefischte Lebensläufe, die möglichst viele Übereinstimmungen mit den Keywords aus der Anfrage enthalten, sondern Persönlichkeiten, von deren Fähigkeiten und Erfahrungshintergrund wir uns in einem ausführlichen Gespräch persönlich überzeugen konnten und für die wir voller Überzeugung beim Kunden einstehen möchten.