Low Hanging Fruit im Verpackungsbereich?!
, von Georg Larch (Bridge imp)
Unternehmen suchen laufend nach Einsparungspotentialen - auch aufgrund von niedrigen Wachstumszahlen und starkem Preisdruck. Nur wo genau lassen sich nach Jahren der Analyse und Umsetzung noch neue Potentiale heben? Vielleicht – für viele unerwartet - im Bereich Verpackung. Viele Unternehmen legen wenig Fokus auf den Verpackungsbereich, sondern sehen sich bei der Suche nach Einsparungen schwerpunktmäßig lieber Einkauf oder Produktion an.
Aufgrund von einigen laufenden Kundenanfragen habe ich mich intensiver mit dem Thema Verpackung auseinandergesetzt und Gespräche mit Interim Managern und Kunden geführt. High Potentials wollen in den meisten Unternehmen nicht unbedingt in diesem Bereich arbeiten, weder Reputation noch Wachstumsaussichten scheinen attraktiv. Hinzu kommt, dass es allgemein nicht sehr viele sehr gute erfahrene Verpackungsfachkräfte gibt.
Wie Brancheninsider berichten, werden in der Praxis hier auch mal Mitarbeiter abgestellt, die in anderen Bereichen nicht funktionieren. Die Komplexität des Bereichs wird jedoch oft unterschätzt – mit gravierenden Folgen. Es findet keine systematische Planung oder Optimierung von einzelnen Modulen oder Arbeitsschritten statt. Dabei gibt es sehr viele Innovationen, die z. B. ein umweltverträgliches Verpacken, Platzsparen oder ein besonderes Kundenerlebnis beim Auspacken der versendeten Ware ermöglichen. Eine Rückkoppelung, intensiver laufender Austausch und das frühe Einbeziehen von Verpackungskompetenz in den Konstruktionsbereich vermeidet viele Probleme. Auch hier gilt – es gibt keine Lösung, die für alle Kunden funktioniert.
Das Ergebnis: Die Versandkosten (insbesondere im Export) steigen unnötig und man braucht beispielsweise statt einem Container zwei oder sogar drei. Man gibt unnötig viel Geld für die eigentliche Verpackung, den Verpackungsvorgang oder den Versand aus. Die Verpackungszeit und die damit verbundenen Arbeitskosten sind wesentlich höher als nötig. Oder noch schlimmer: Die Verpackung hält nicht das, was Qualitätsimage oder –anspruch eines Herstellers versprechen.
Besonders betroffen ist der Maschinen- und Anlagenbau, wo kundenspezifische Lösungen erarbeitet werden. Wann heben wir diese „Low Hanging Fruit“? Ich denke, dass gerade jetzt der richtige Zeitpunkt dafür wäre. Ein klassischer Bereich, wo sich der Einsatz eines Interim Managers lohnen kann. Erfahrene Experten mit einem sehr guten Marktüberblick und sehr viel Know-how rund um Best Practices. Manager, die analysieren, umsetzen und dann wieder gehen, wenn ein Problem gelöst ist. Lassen Sie echte Experten ran - frei nach dem Motto: Jetzt packen wir es an. Schreiben Sie uns eine E-Mail gl@bridge-imp.com oder rufen Sie an +49 89 32 49 22-35!
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