Der Bedarf an Interim Managern ist im Jahr 2011 stark gewachsen. Die Unternehmen haben ihre Chance erkannt und viele Projekte wurden interimistisch besetzt.
Womit hängt die hohe Nachfrage zusammen? Große Erschütterungen haben unsere Märkte betroffen: Japan-Katastrophe, Libyen-Krieg, USA-Entscheidungsschwäche und immer wieder Euro-Rettungsschirme. Das bremst den Optimismus, obwohl wir gut aus der Krise herausgekommen sind. Der Aufschwung war deutlich in diesem Jahr und einige Branchen konnten sich ordentlich aufstellen. Deutsche Ingenieure sind gefragt wie selten und der Arbeitsmarkt ist ein schwieriges Terrain geworden für denjenigen, der Neubesetzungen plant.
Auch in der Mechatronik in der Medizintechnik wurden verstärkt Interim Manager angefragt. Ob alle Projekte jetzt im gleichen Tempo umgesetzt werden oder ob die Unternehmen vorsichtig auf die Bremse treten, bleibt noch abzuwarten. Bei Neueinstellungen ist schon jetzt eine gewisse Vorsicht zu verzeichnen, die Budget-Runden in den Firmen zeigen für 2012 eine gewisse Zurückhaltung. Zur kurzfristigen Überbrückung bietet sich wie schon in den Vorjahren die Auslagerung an externe Partner an. Die technische Umsetzung der strategischen Planung ist oft nur durch Zähigkeit zu erreichen, und die Aufsichtsräte schauen mehr denn je auf die Kontinuität der Planvorlagen.
Um auch in schwierigen Zeiten Projekte in ruhiges Fahrwasser zu bekommen, können Interim Manager durch ihre Erfahrung aus diversen Projekten unterstützen. In erster und zweiter Führungsebene übernehmen sie Verantwortung für außergewöhnliche Projekte, einzelne Geschäftsbereiche, technische und operative Führung oder bei Restrukturierungen und Sanierungen, M&A Prozessen sowie in Wachstumsphasen.