"Nicht lange fackeln" - Ja zum Interim Management
, von Rayk Jakobi (Bridge imp)
Die Zahl unserer Überstunden steigt weiter merklich. Der Aufschwung ist nicht mehr weg zu diskutieren. Vielen Kunden von Bridge IMP geht es schon fast zu schnell: das Ausmaß der derzeitigen Auftragseingänge wird gern als "beängstigend" oder gar "gigantisch" betitelt!
Eigentlich könnten sich viele, gerade von der Krise arg gebeutelte Unternehmen, endlich wieder richtig freuen. Allerdings kommt jetzt der "Schweinezyklus" im Personalbereich so richtig durch: viele hochkarätige Fachkräfte mussten während der Flaute gehen oder haben trotz oder gerade wegen des Einbruchs ihr Unternehmen verlassen und sich neuen Herausforderungen gestellt. Unternehmen stehen heute aber wieder vor der Situation, ihre Aufträge fast nicht oder nur verzögert bedienen zu können.
Diese Zustände spiegeln sich in unseren Interim Management Aufträgen wider: in den Industrieunternehmen befinden sich viele Projekte zum Teil jetzt schon im roten Bereich. Alle Mitarbeiter vor Ort sind ohnehin mehr als ausgelastet und dann kommt der große OEM und hat auch noch Sonderwünsche. Und jetzt? Welche Projekte sind eigentlich wichtiger als andere? Wo stehen wir? Wie sind eigentlich die Verantwortlichkeiten eingeteilt? Dann ist auch noch Urlaubszeit! Wer kann was übernehmen? Was machen unsere Lieferanten?
Einer unserer Kunden, ein Automobilzulieferer, stand vor kurzem vor einer ähnlichen Situation. Sein Auftraggeber benötigte neues, hoch komplexes Zubehör. Der Auftrag, dessen Größenordnung man so noch nie vor Augen hatte, ist erteilt, der SOP steht. Der Produktionsleiter bei unserem Kunden war erst seit kurzem in dieser Position, sein Team ist jung, hoch motiviert aber unerfahren, was den Umgang mit Kunden und Projekten solcher Größenordnung betrifft. Viele Sublieferanten sahen sich in einer komfortablen Situation und hatten es eigentlich nicht nötig, weitere Einzelaufträge anzunehmen – diese mussten ins Boot geholt werden.
Reaktion unseres Kunden – Anruf: "Wir brauchen nun doch schneller als erwartet einen Interim Manager.", intensiver Austausch zu den Hintergründen des aufgetretenen Bedarfes und bereits im Gespräch die Empfehlung eines Kandidaten und auch die Entscheidung für ihn: "Wir können nicht lange fackeln, sondern müssen anfangen. Wir brauchen den Mann nicht persönlich sehen: der soll sofort kommen!"
Was für ein Erlebnis! Eine Bestätigung unserer Arbeit! Aber was sagt uns das noch? Interim Management ist natürlich oft eine in einer Notsituation genutzte Personallösung. Warum entscheiden sich aber immer mehr unserer Kunden so schnell und ohne mit der Wimper zu zucken für einen Kandidaten von Bridge IMP? Entscheidungen für ein Interim Manager sind für Unternehmen richtungsweisend. Sie sind Grundlage für ein erfolgreiches Projektmanagement und zukünftige Aufträge und ihre Wettbewerbsfähigkeit. Sie sind verbunden mit einem Zugang zu Erfahrung & Wissen. Sie sind aber erst auf Basis einer vertrauensvollen, sympathischen, engagierten und offenen Beziehung zwischen Kunde und Provider möglich.
Fazit: unsere Kunden wissen, dass unsere Interim Manager in ihren Projekten nicht nur Prozesse optimieren, sondern auch Wissen schaffen, die Mitarbeiter an die Hand nehmen, motivieren, ihnen Perspektiven geben, etwas hinterlassen werden, was wir Mehrwert nennen.
Nicht zuletzt verfolgen sie in ihrer Eigenschaft als Interimer keinerlei Ambitionen, machen sich im Rahmen eines Projektes vielmehr immer wieder entbehrlich. Durch ihre Führungsstärke ist es ihnen immer gelungen, auch die Youngsters vor Ort aufzubauen, um ihnen die verantwortungsvolle Aufgabe später wieder zu übergeben.
Diese Chance nutzen immer mehr unserer Kunden aus, auch oder gerade vor dem Hintergrund des Mangels an hochkarätigen Fach- und Führungskräften. Und genau das ist es auch, was die richtigen Interim Manager antreibt: der Mut zur Herausforderung und der absolute Wille, einem Unternehmen etwas mitzugeben, jederzeit, überall und "ohne lange zu fackeln".
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