Wer schon einmal Projekte initiiert und gestartet hat, weiß, wie oft der Zeitaufwand für die Projektplanung und -steuerung unterschätzt wird. Meist wird Mitarbeitern die Projektleitung übertragen, für die sie zwar inhaltlich kompetent und zuständig sind, aber für die sie nicht die notwendige Zeit haben. Dies kann die erfolgreiche Durchführung eines Projektes gefährden und setzt die Mitarbeiter unnötig unter Druck. In solchen Fällen ist es sinnvoll, zeitlich begrenzt auf externe Unterstützung zurückzugreifen. Ein Interim Manager bringt langjährige Erfahrung mit und kann den nominierten Projektmanager sinnvoll und schnell entlasten und als Co-Projektleiter fungieren. Der einfachste Einstieg ist natürlich, von Beginn an dabei zu sein und so bereits gemeinsam das Projekt zu planen. Aber auch ein späterer Einsatz eines Projektexperten bringt für die Projektdurchführung notwendiges Fachwissen und einsetzbare Kapazitäten.
Das Verfolgen und Koordinieren der Arbeitspakete und Meilensteine sind Kernaufgaben der Projektkoordination, allerdings sehr zeitaufwändig. Ähnlich ist es mit der Projektkommunikation – innerhalb des Teams wie auch mit den externen Stakeholdern. Beides sind Beispiele von Aktivitäten, die an einen Interim Manager abgegeben werden können. Und dabei erweist sich der objektive Blick von außen häufig noch als positiver Impulsgeber.