Qualitätssicherung Medizintechnik – Nice to have oder Must have?
, von Katrin Höhne (Bridge imp)
Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung sind insbesondere bei agilen Industrien und Branchen wie dem Gesundheitswesen ständige Diskussionsthemen. Eine Baustelle ist die Qualitätssicherung Medizintechnik und speziell das Thema, welche Produkte und Gerätschaften im Medizinbereich zum Einsatz kommen. Das fängt bei Herzschrittmachern an und reicht bis zu Prothesen und vielen anderen Geräten, die am Menschen eingesetzt werden. Nicht selten sind dort die Qualitätsanforderungen geringer als bei Arzneimitteln oder werden schlechter reguliert. Die Unternehmen müssen aber nichtsdestotrotz auf höchsten Qualitätsstandards bestehen, damit sie sich auch in Zukunft am Medizintechnikmarkt behaupten können. Welche Maßnahmen können Unternehmen hier ergreifen? Hat es der Mittelstand unter Umständen schwerer?
Qualitätssicherung Medizintechnik – was bedeutet „Made in Germany“?
Medizintechnik ist und bleibt in Deutschland ein Wachstumsthema. Das Versprechen „Made in Germany“ steht auch auf dem internationalen Medizinmarkt für zuverlässige und hochwertige Qualität. Aus diesem Grund ist es für die Hersteller immer wichtiger, die Vernetzung mit Lieferanten sowie Abnehmer voranzutreiben, sodass die gesamte Supply Chain lückenlos kontrolliert, aber auch der Service-Gedanke aufrecht erhalten werden kann.
- Qualitätssicherung Medizintechnik - Das Zusammenspiel zwischen Zulieferer und Hersteller: Immer mehr Hersteller erwarten von ihren Zulieferern eine Zertifizierung nach der für die Medizintechnik relevanten Norm. Doch eine Zertifizierung allein ersetzt keinen Lieferanten-Managementprozess beim Hersteller, denn Qualitätsmanagement sollte „gelebt“ werden! Für eine gelungene strategische Partnerschaft sollte also ein stetiger Austausch mit dem Lieferanten – von der Design-Spezifikation bis hin zum fertigen Produkt mit den dazugehörigen Prozessen – vorhanden sein.
- Qualitätssicherung Medizintechnik - Das Zusammenspiel zwischen Hersteller und Abnehmer: Der Medizintechnik Markt ist geprägt von einer begrenzten Zahl von Anbietern, einer schnellen technischen Entwicklung und immer komplexeren Anwendungsmöglichkeiten. Für Kliniken beispielsweise wird es hier immer schwieriger, das eigene Anforderungsprofil mit den aktuell vorhandenen technischen Möglichkeiten abzugleichen. Neben einem hohen Qualitätsstandard beeinflussen auch die Kosten, die technischen Eigenschaften sowie die Zusammenarbeit mit dem jeweiligen Hersteller die Kaufentscheidung.
Qualitätssicherung Medizintechnik – Interim Management als Lösung?
Hohe Qualitätsanforderungen, großes Risiko mit kostenintensiven Entwicklungsprozessen, rasante technische Entwicklung und immer kürzer werdende Produktlebenszyklen bestimmen die Medizintechnik-Branche. Zusätzlich gibt es in Deutschland im internationalen Vergleich noch strengere staatliche Regulierungen, welche viele Hersteller ausbremsen. Gerade für kleine und mittelständische medizintechnische Hersteller ergeben sich also zahlreiche Fallstricke, die gemanagt werden müssen. Einige davon, wie das Thema „Qualitätssicherung Medizintechnik“, können mithilfe standardisierter Prozesse und Softwarelösungen angegangen werden. Da die dafür erforderlichen Kompetenzen nicht immer intern vorhanden sind, kommen im Mittelstand immer häufiger branchenerfahrene Interim Manager zum Einsatz.
Sie würden in diesem Zusammenhang gerne mehr zum Thema Qualitätssicherung Medizintechnik im Mittelstand oder Interim Management im Allgemeinen erfahren? Dann schreiben Sie uns jederzeit eine E-Mail info@bridge-imp.com oder rufen Sie an +49 89 32 49 22-0!
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