Supply Chain Management: Krise ist die Zeit der Neuausrichtung
, von Julia Klein (Bridge imp)

Wir erleben eine Zeit voller Einschränkungen. Unterbrochene oder dauerhaft abgeschnittene Lieferketten haben viele Unternehmen in größte Bedrängnis gebracht. In der Folge wurden sie umgestellt und neue Lieferanten ausgewählt. Dabei beeinflussen ganz andere Gesichtspunkte als früher die Entscheidung, ob in Asien, in Osteuropa oder direkt vor der Haustür eingekauft wird.
Was kann ich tun, um auf weitere Einschränkungen flexibler reagieren zu können? Schlägt diese Flexibilität alle bisherigen Kostenargumente? Was brauche ich, um wieder erfolgreich zu sein? Was muss ich jetzt tun, um genau das zu erreichen?
Die Umstellung ist ein langer Weg. Aber wer jetzt Antworten findet, startet mit einem Vorsprung durch. Wir möchten Sie unterstützen, aus den Monaten der vielen Fragezeichen endlich in eine Phase der Fakten und Ausrufezeichen zu gelangen.
Wenn Sie gerade eine der folgenden Fragestellungen umtreibt, kommen Sie gerne auf uns zu. Wir arrangieren ein kostenloses Beratungsgespräch mit einem unserer Experten für Einkauf und Supply Chain Management:
- Krisenmanagement: Wie können Sie sich auf Krisen vorbereiten?
- Risikomanagement: Wie können Sie den damit einhergehenden Risiken begegnen?
- Prüfen der Lieferketten: Funktionieren Ihre Lieferketten noch? Sind diese nachhaltig stabil oder durch die Krise fragiler geworden? Macht es Sinn, lokaler statt globaler zu denken bzw. das eine tun, ohne das andere zu lassen? Wer kann sich bei Ihnen dieser Thematik annehmen?
- Schlanke Prozesse: Wer als Lieferant seine Prozesse und Kostenstrukturen komplett verschlankt hat, ist nicht mehr automatisch gezwungen, nach Osteuropa oder gar weiter weg zu verlagern. Haben Sie schon alles getan?
- Kostenanalyse: Wo gibt es bei Ihnen im Hause Überkapazitäten, Bestände, unnötige Prozesskosten, die es abzubauen gilt?
- Einkauf: Ist der Einkauf in Ihrem Unternehmen ausreichend in die interne Supply Chain eingebunden? Nur wenn dieser auf Augenhöhe mit Konstruktion, Qualität und Engineering agiert, kann er frühzeitig eingreifen und strategische Lösungen für Engpässe oder flexible Kundenabrufe erarbeiten. Muss nicht schon in der Beschaffung frühzeitig vorgesorgt werden, um auf schwer vorhersagbare Kundenabrufe flexibel reagieren zu können?
- TCO-Ansatz: Kann hier ein Total Cost of Ownership Ansatz helfen? Dieser lässt sich über alle Liefer- und Distributionsketten hinweg durchführen: Er umfasst verschiedene Standort-Szenarien, ein Vergleich von Standort-/ Lieferkosten und Warenströmen zu bestehenden Standorten sowie ein Standortmodell, das ideale Aspekte berücksichtigt und Entscheidungsgrundlagen für eine Neuausrichtung der Lieferströme schafft. Effekt: langfristige Kosteneinsparungen und Unabhängigkeit von einzelnen Lieferanten.
- Lieferantenentwicklung: Wie können Sie zusammen mit Ihren Lieferanten die Abläufe optimieren? Eine Möglichkeit ist z. B. Vendor Managed Inventory, also das gesamthafte Lean Management der Auftrags- und Lieferbeziehung. Ergebnis: Verbesserung der Performance in der Lieferkette, indem der Lieferant Zugriff auf die Lagerbestands- und Nachfragedaten des Kunden hat und schneller reagieren und planen kann.
- Second Source: Das Thema Second Source ist keine Option, sondern absolutes Pflichtprogramm. Bis hinunter an die Montagelinie und im Ersatzteilversand muss klar sein, dass Bauteil A von Lieferant X durch Bauteil A1 von Lieferant Y komplett und jederzeit ersetzt werden kann. Wann ist das wirklich der Fall? Wo wären alternative Lieferanten nötig?
- Verknüpfung von Konstruktion und Service: Komponenten und Ersatzteile sind idealer-weise mit dem Ziel der Austauschbarkeit zu konstruieren und mit Blick auf den ganzen Produktlebenszyklus. From Design to Service, um ein Produkt problemlos bis zum End of Life reparieren zu können. Ermöglichen Ihre Bauteile solche Gewinne durch After Sales? Analyse und Benchmarking der in einem Produkt verbauten Komponenten stellen Effizienzpotenziale heraus. Eine entsprechende Anpassung der Teile nutzt diese Potenziale. Mehrwert: Geringere Kosten, besserer Kundenservice, weniger Lieferantenabhängigkeit.
- Externe Lagerhaltung: Können Konsignationslager – zentrale Außenlager, die an Knoten-punkten liegen und von externen Logistikern betrieben werden – eine Antwort sein, um Ihnen Flexibilität zu sichern und Kapital nicht ans eigene Unternehmen binden zu müssen?
- Organisation: Wie ist Ihre Ablauf- und Aufbauorganisation auf die neue Situation eingestellt? Arbeiten alle Abteilungen Hand in Hand oder verfallen sie häufig in veraltetes Silodenken?
- Weiterbildung: Wie können Qualifizierungsprogramme für Ihre Mitarbeiter die Zusammenarbeit der Abteilungen und die Unternehmenskultur verbessern?
- Personalstrategie: Personal- und Organisationsentwicklung muss auf die neue Welt ausgerichtet werden. Stellenprofile müssen angepasst werden. Wie ist der Mitarbeiter der Zukunft, welche fachlichen und persönlichen Kompetenzen muss er mitbringen? Aber auch das Management ist mit neuen Anforderungen konfrontiert. Welche Eigenschaften braucht die Führungskraft der Zukunft?
Wir haben die Erfahrung, Antworten auf diese Fragen zu liefern. Wir stellen Ihnen praxiserfahrene Experten zur Seite, die Lösungen für Ihren neuen Alltag erarbeiten.
Sprechen Sie uns an! Wir bieten Ihnen ein kostenloses Erstgespräch oder einen Workshop an, um Ihre Fragen zu erörtern und Lösungen zu diskutieren.
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