Six Sigma zur Prozessoptimierung in KMU
, von Ulrike Heck (Bridge imp)
Six Sigma zur Prozessoptimierung wird von zahlreichen Großunternehmen auf der ganzen Welt angewendet. Aber auch in kleineren und mittleren Unternehmen hält das Managementkonzept Einzug. Insbesondere in der produzierenden Industrie hat sich die Methodik zur Prozessoptimierung bewährt. Six Sigma ist eine Systematik im Sinne des sogenannten „Total Quality Management“ zur kontinuierlichen und nachhaltigen Verbesserung der Produkte und Prozesse sowie zu deren Neugestaltung. Hierbei kommen Strategien zur Anwendung, die in ausgewogener Weise auf fundiertem Prozessverständnis und quantitativen Messungen mit statistischen Analysen beruhen. Bei gleichbleibender Qualität soll die Effizienz des Unternehmens gesteigert werden.
Six Sigma – Das Vorgehen
Die Six Sigma Prozessoptimierung stellt eine Verbesserungsmethode dar, die durch den DMAIC-Circle gekennzeichnet ist. Sie zielt darauf, bestehende Produkte und Prozesse, deren Leistungen oder Merkmale nicht den Kundenanforderungen entsprechen, zu optimieren.
- Define – Was ist das Problem? Das Hauptziel der Phase liegt im Definieren des Verbesserungsprojektes. Das Problem wird genau dokumentiert, um die Projektziele und Grenzen zu definieren: Was steht im Fokus und was nicht? Meilensteine werden bestimmt und das Team wird zusammengestellt.
- Measure – Wie groß ist das Problem? In der Measure-Phase besteht die Hauptaufgabe darin, zunächst die Messung der tatsächlichen Prozessleistungsfähigkeit sorgfältig vorzubereiten und dann die Messung entsprechend durchzuführen. Informationen über die aktuelle Situation werden gesammelt, um die Ist-Prozessleistung zu erhalten. Es wird geprüft, ob das vermutete Problem existiert und wenn ja, wie groß das Problem ist.
- Analyse – Warum haben wir das Problem? Die Analyse-Phase ist im Verbesserungsprozess zentral. Es gilt Fehler zu identifizieren, zu verifizieren und zu quantifizieren. Dazu werden die Messdaten/-ergebnisse aufbereitet und strukturiert, um eine eindeutige Identifikation der Fehlerursachen vornehmen zu können.
- Improve – Wie lösen wir das Problem? In der Improve-Phase werden Lösungen für die in der Analyse-Phase identifizierten Probleme und deren Ursachen gesucht und nach festgelegten Kriterien bewertet. Essentiell ist besonders, gut geeignete Problemlösungen zu finden und umzusetzen. Lösungen für die identifizierten Problemursachen werden generiert und implementiert.
- Control – Wie sichern wir den Erfolg? In der letzten Phase soll die Umsetzung der Änderungen und eine nachhaltige Problembeseitigung sichergestellt werden. Hierbei wird überprüft, ob die Hauptursachen für das Auftreten des Problems beseitigt werden konnten und ob mit den Veränderungsmaßnahmen eine bessere Erfüllung von Kundenanforderungen und die nachhaltige Steigerung des Qualitätsniveaus erreicht wurden. Die Ergebnisse der vorherigen Phase werden im Sinne der Nachhaltigkeit dokumentiert, beobachtet und bewertet.
Interim Management als Erfolgsfaktor zur Prozessoptimierung
Allein die Entscheidung, das Konzept Six Sigma zur Prozessoptimierung im Unternehmen einzuführen, ist noch kein Garant für eine erfolgreiche Umsetzung. Dazu gehören in erster Linie Strategien, die vor, während und nach der Einführung von Six Sigma zu definieren und zu beachten sind. Schließlich kann eine Methodik zur Prozessoptimierung als noch so vielversprechend gelten, wenn sie nicht richtig im Unternehmensalltag eingesetzt wird, endet dies meist wenig erfolgreich. Das Einbeziehen externer Berater kann dabei den Weg ebnen, Änderungen im Unternehmen einzuführen und zu etablieren. Interim Management bietet eine passgenaue Lösung, wenn es um die Einführung von Six Sigma zur Prozessoptimierung geht. Die externen Experten haben nicht nur langjährige Erfahrung und Branchenexpertise, sie können Sie auch direkt und persönlich dabei unterstützen Mitarbeiter zu schulen und anzuleiten, damit Six Sigma auf allen Unternehmensebenen angewandt und gelebt wird.
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