Social Media Recruiting – Auswirkungen aus Bewerber- und Firmensicht
, von _Karin Olliges (Bridge imp)
Durch die Entwicklung vom Web 1.0. hin zum Web 2.0 wurde es Kommunikatoren vereinfacht, Informationen in einem großen Netzwerk an potentielle Rezipienten zu verbreiten. Blogs, Foren oder soziale Netzwerke verändern folglich auch die Art der Kommunikation zwischen potentiellem Bewerber und Unternehmen. Das Institute of Competitive Recruiting in Heidelberg stellte fest, dass 2013 bereits 11% der Einstellungen über Social Media, wie Facebook, Twitter oder Xing kamen. Im Gesamtkontext belegt Social Media Recruiting bereits Platz drei der Recruiting Kanäle – hinter Stellenanzeigen auf Online Jobbörsen sowie auf der eigenen Karriereseite [vgl. Social Recruiting Report (2013)]. Welche Auswirkungen dieser Trend für Bewerber und Firmen hat, erfahren Sie hier.
Social Media Recruiting aus Sicht der Unternehmen
Die Informationsvielfalt in sozialen Netzwerken bedeutet für Unternehmen eine große Herausforderung. Zum einen können sie nicht mehr kontrollieren, wer welche Inhalte über sie veröffentlicht, zum anderen verlieren bisher erfolgreiche Kommunikationskanäle, wie Print-oder Bannerwerbung, immer mehr an Bedeutung. Auch die Wertvorstellungen der sogenannten Generation Y haben sich verändert und Firmen müssen zunehmend proaktiv auf potentielle Interessenten zugehen, um passende Absolventen sowie Führungskräfte auf sich aufmerksam zu machen. Große Konzerne mit einer bekannten Reputation haben hier weniger Probleme, doch gerade regionale Mittelständler müssen bei der Stellenausschreibung und Kontaktaufnahme kreativ werden und auch auf neue Wege, wie das Social Media Recruiting, zurückgreifen. Doch neben einigen Herausforderungen bietet das Internet – und auch der Trend Social Media Recruiting – viele Chancen. Durch die große Reichweite können Firmen überregional und sogar international nach potentiellen Mitarbeitern oder Geschäftspartnern suchen. Und ist erst einmal ein Kontakt aufgebaut, fällt es Unternehmen durch soziale Netzwerke leichter, diesen zu halten oder auszubauen.
Social Media Recruiting aus Sicht der Bewerber
Der Ausbau des persönlichen Netzwerks ist heutzutage schon während der Studienzeit eine wichtige Vorbereitungsmaßnahme für den späteren Berufseinstieg. Durch studienbegleitende Praktika, Werkstudentenstellen und auch Mitstudenten werden bereits Kontakte geknüpft, welche online fortbestehen. Ein Xing- oder LinkedIn Profil gilt als Aushängeschild der bisherigen Leistungen. Obwohl der Konkurrenzdruck vermeintlich wächst, bietet das Social Media Recruiting für Berufseinsteiger oder Jobsuchende viele Vorteile. Die Möglichkeit, gezielt nach Interessensgebieten zu suchen und sich dann kostengünstig auf verschiedene Stellenanzeigen zu bewerben sowie Informationen und Bewertungen über den potentiellen Arbeitgeber zu finden, ist heute einfacher und zeitsparender denn je. Doch ähnlich wie Firmen können Privatpersonen ebenfalls nicht immer kontrollieren, welche Inhalte und Bilder von ihnen veröffentlicht werden. Im Rahmen von Social Media Recruiting kann die Privatsphäre im Web schnell beeinträchtigt werden. Jobsuchende sollten insbesondere bei sensitiven Inhalten, beispielsweise Feierbildern, vorsichtig agieren, schließlich nutzen immer mehr Firmen oder Headhunter soziale Netzwerke und Google, um detaillierte Informationen über einen potentiellen Bewerber zu erhalten.
Fazit
Insgesamt haben Unternehmen mehr mit dem Trend des Social Media Recruitings zu kämpfen als Bewerber. Doch neben einigen Herausforderungen bietet es auch zahlreiche Chancen, die es Firmen ermöglichen, auf einen großen Pool an potentiellen Bewerbern zuzugreifen und ein attraktives Arbeitgeberimage aufzubauen. Es muss dennoch beachtet werden, dass der Kanal ständiger Pflege und Analyse bedarf, um die Effizienz weiter auszubauen. Aus diesem Grund unterstützen Interim Manager, welche langjährige Erfahrung in den Bereichen Social Media Recruiting und HR vorweisen, immer mehr mittelständische Unternehmen dabei, neue Personalmarketing- und Recruitingstrukturen in sozialen Netzwerken einzuführen sowie zu optimieren. Diese flexibel und zeitnah einsetzbaren Experten können Unternehmen sowohl bei strategischen Entscheidungen als auch bei deren operativer Umsetzung unterstützen.
Wenn Sie also Hilfe bei der Ausarbeitung und Umsetzung einer Personalstrategie, bei der Umstrukturierung der Recruitingkanäle oder beim erfolgreichen Controlling der sozialen Netzwerke brauchen, sind Sie bei Bridge imp genau richtig. Wir vermitteln Ihnen innerhalb kürzester Zeit einen erfahrenen Interim Manager, der Ihren Anforderungen voll und ganz entspricht sowie in verschiedenen Bereichen einsetzbar ist. Wir würden uns freuen, Ihnen unsere Referenzen und Erfahrungen mit Interim Projekten im Bereich „Social Media Recruiting“ vorstellen zu dürfen. Schreiben Sie uns gerne eine E-Mail an info@bridge-imp.com oder rufen Sie an unter +49 89 32 49 22-0! Jetzt Kontakt aufnehmen!
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