Planungsaspekte für die strategische Personalplanung
, von Katrin Höhne (Bridge imp)
In der Betriebswirtschaftslehre gibt es zahlreiche Ansätze, die Grundannahmen zur menschlichen Natur thematisieren und daraus Ableitungen zur Motivierbarkeit und möglichen Werturteilen treffen. Sich mit seinen Mitarbeitern und ihren Bedürfnissen auseinanderzusetzen, stellt einen wesentlichen Bestandteil des Personalbereichs dar. Die strategische Personalplanung beschäftigt sich in diesem Rahmen mit der Sicherstellung des Personalbedarfs einer Firma. Sowohl kurz-, mittel- als auch langfristig gilt es, dem Unternehmen die benötigten Arbeitnehmer in der erforderlichen Qualität und Quantität zum richtigen Zeitpunkt, am richtigen Ort und unter Berücksichtigung der unternehmenspolitischen Ziele zur Verfügung zu stellen [vgl. Thommen, et al. (2009)].
Strategische Personalplanung – Herausforderungen
- Demographischer Wandel: Insbesondere in Industrieländern wie Deutschland ist die sich verändernde Altersstruktur der Gesellschaft ein wichtiger Punkt. Fachkräftemangel ist in aller Munde und immer mehr Unternehmen müssen proaktiv auf potentielle Bewerber zugehen, um dem Personalbedarf an qualifizierten Mitarbeitern nachkommen zu können.
- Forderung nach mehr Flexibilität: Durch die Globalisierung und die schnelle, wirtschaftliche Entwicklung kann sich die Nachfrage nach den eigenen Produkten oder Dienstleistungen schlagartig ändern. Unternehmen reagieren auf diese Situation mit einer zunehmend flexiblen Personalplanung, welche einen eher kurzfristigen Zeithorizont aufweist. Das kann unter anderem durch befristete Arbeitsverträge erreicht werden. Darunter fallen auch externe Mitarbeiter und Führungskräfte wie Interim Manager.
- Enge Zusammenarbeit zwischen Strategischer Personalplanung und Unternehmensplanung: Nur wenn die strategische Personalplanung in die Unternehmensplanung integriert ist und ein gemeinsames Ziel verfolgt wird, kann ein Unternehmen seinen Bedarf langfristig sichern. Je nach Unternehmensziel kann es erforderlich werden, Mitarbeiter mit neuen Qualifikationen einzustellen, Stellen oder Abteilungen auszubauen oder aber auch Stellen zu streichen. Wichtig ist dabei die frühzeitige und kontinuierliche Absprache zwischen HR und Unternehmensleitung, damit rechtzeitig Handlungsbedarf identifiziert sowie die entsprechenden Maßnahmen ergriffen werden können.
Strategische Personalplanung – Methoden
Um den Personalbedarf auch unter den oben genannten Gesichtspunkten realistisch planen zu können, werden verschiedene Methoden angewandt:
- Schätzverfahren für kurzfristige Planungshorizonte: Der Personalbedarf wird hierbei sowohl qualitativ als auch quantitativ von Experten geschätzt und von der Personalabteilung ausgewertet.
- Bedarfsanalysen und Trendverfahren für mittel- oder langfristige Prognosen: Dabei wird der Bedarf anhand von Vergangenheitswerten ggf. unter Einbeziehen trendauslösender Gegebenheiten geschätzt. Des Weiteren wird meist eine Reihe von verschiedenen Kennzahlen zur Analyse des zukünftigen Bedarfs und nötiger Qualifikationen verwendet.
Welche Methode für welches Unternehmen am besten geeignet ist, hängt unter anderem von den vorliegenden Informationen und deren Detaillierungsgrad ab, aber auch von vielen internen sowie externen Einflussfaktoren. Doch nicht jedes Unternehmen hat die Kapazitäten oder das Know-how eine strategische Personalplanung einzuführen bzw. zu optimieren. Interim HR Manager sind hier die richtigen Ansprechpartner, denn mit ihrem Fachwissen sowie ihrer langjährigen Berufserfahrung können sie Optimierungspotentiale souverän identifizieren sowie anhand von Best Practices schnell und gezielt Maßnahmen ergreifen. Rufen Sie an (+49 89 32 49 22-20) und informieren Sie sich, wie Sie Interim Management effizient für Ihre strategische Personalplanung einsetzen können! Auch per E-Mail sind wir jederzeit für Sie da unter kh@bridge-imp.com. Jetzt Kontakt aufnehmen und mehr erfahren!
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