SuedLink – Ein Projekt spaltet den Norden und Süden
, von Katrin Höhne (Bridge imp)
Die Großbauprojekte Flughafen Berlin und Elbphilharmonie bekommen Zuwachs – der Ausbau der Nord-Süd-Stromtrasse wird sich weiterhin verzögern. Ziel von SuedLink soll es vorrangig sein, die Windenergie aus Norddeutschland in den Süden zu bringen und damit ab Bauvollendung im Jahr 2022 eine alternative Energieversorgung zu der Atomenergie zu bieten. Gleichzeitig sollten auch die letzten Atomkraftanlagen 2022 vom Netz genommen werden. Nun verschließen sich diverse Initiativen und allen voran auch der Freistaat Bayern aber vehement gegen eine oberirdische Lösung und will eine unterirdische Verlegung der Strecke erzielen. Das wird die Fertigstellung nach aktuellen Pressmitteilungen bis voraussichtlich 2025 verzögern.
Die Problematik dabei ist, dass das Stromnetz bereits jetzt stark ausgelastet ist und der produzierte Strom nicht in die südlichen Regionen der Bundesrepublik transportiert werden kann. Überschüssig produzierte Windenergie kann heutzutage noch nicht gespeichert werden und daher stehen zahlreiche Windräder, z.B. bei Starkwind, aus Sicherheitsgründen, still. Diese Energie muss dann anderorts nochmals produziert werden. Die Produzenten von Windenergie erhalten ihre staatlich zugesicherte Bezahlung dennoch, was durch den Endverbraucher dann wiederum über den Strompreis ausgeglichen wird.
Es stellt sich nun also die Frage, wie sinnvoll es eigentlich ist, hier staatlich Milliarden an Euro in erneuerbare Energien zu investieren, wenn wir das Endprodukt praktisch gar nicht nutzen können.
Hier muss man alle Beteiligten wirklich zur Vernunft aufrufen und einen adäquaten Lösungsweg zu finden! Wie ist Ihre Meinung zu diesem kontrovers diskutierten Thema?
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