Unternehmensnachfolge gesucht – Wann und Wo?
, von Cathleen Kehr (Bridge imp)
Es gibt viele Gründe, warum ein Geschäftsführer die Firma vorzeitig verlässt, zum Beispiel unvorhergesehene Ereignisse, gesundheitliche Gründe oder Tätigkeitswechsel. Viele Unternehmen sind auf das unerwartete Eintreffen einer solchen Situation nicht ausreichend vorbereitet und haben auch keinen Notfallplan bezüglich einer Firmennachfolge. Plötzlich heißt es dann: Unternehmensnachfolge gesucht! Doch nicht nur bei kurzfristigen Nachfolgefällen ist die Planung unzureichend. Auch bei einem Großteil der Unternehmer, die aus Altersgründen zurücktreten, mangelt es oft an einer passenden Nachfolgeregelung. Das kann zum einen emotionale Gründe haben (sie hängen zu sehr an ihrem Lebenswerk) oder auch Fehleinschätzungen zugrunde liegen. (bzgl. Planungshorizont, Einführung des neuen Geschäftsführers, Übergabephase…).
Langfristige Planung
Eine langfristige Nachfolgeplanung ist zwar mit einem nicht zu unterschätzenden Zeit-und Investitionsaufwand verbunden, aber für die Firma die beste Alternative, um mit dem Thema „Unternehmensnachfolge gesucht“ umzugehen. Die Problematiken „Demographischer Wandel“ und „Fachkräftemangel“ schlagen sich nämlich auch immer mehr bei der Nachfolgesuche nieder. Kleine und mittelständische Unternehmen haben es meist noch schwerer. Es lohnt sich also durchaus, schon in Schulen und Universitäten die eigene Firma zu vertreten und Praktika oder Werkstudentenjobs zu vergeben, um das Unternehmensimage zu stärken. Durch eine positive Wahrnehmung steigt auch die Arbeitsplatzattraktivität der Firma für zukünftige Generationen.
Kurzfristige Planung
Wenn eine Unternehmensnachfolge gesucht wird, müssen je nach Rechtsform und Art der Nachfolge (Familienintern, Familienextern, Management Buy-out...) verschiedene Vorkehrungen getroffen werden. Kurzfristige Möglichkeiten einen Nachfolge zu finden, bieten sich im eigenen Management, über eine Unternehmensbörse oder einen Interim Manager an.
Der Vorteil einen Nachfolger im eigenen Management zu suchen ist, dass dieser sich schon im Unternehmen eingearbeitet hat und mit den Mitarbeitern sowie dem Unternehmensklima vertraut ist. Andererseits hat dieser möglicherweise keinen objektiven Blick und es besteht die Gefahr, dass nötige Veränderungen nicht eingeleitet werden. Genau andersherum verhält es sich bei einem externen Manager. Hier muss zudem darauf geachtet werden, dass Erfahrung, Branchenkenntnisse und soziale Kompetenzen vorhanden sind. Oft kauft sich dieser auch in das Unternehmen ein oder übernimmt es ganz. Eine vollständige Übernahme hätte zur Folge, dass auch die finanziellen Mittel des Interessenten eine wichtige Rolle spielen.
Ein Interim Manager kann kurzfristig eine operative, aber auch beratende Funktion im Unternehmen einnehmen. Je nach Branchenanforderung vermittelt Bridge imp den passenden Manager. Durch den Einsatz von Managern auf Zeit wird sichergestellt, dass die Struktur des Unternehmens erhalten bleibt, bis eine längerfristige Lösung gefunden wurde. Sie haben Fragen zu Interim Management? Wir helfen Ihnen gerne weiter! Schreiben Sie uns einfach eine E-Mail info@bridge-imp.com oder rufen Sie uns direkt an +49 89 32 49 22-0!
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