Unternehmensnachfolge Mittelstand – ein langer Prozess
, von _Karin Olliges (Bridge imp)

Laut dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gehören mehr als 99% aller deutschen Unternehmen zum „German Mittelstand“. Er wird auch Motor der deutschen Wirtschaft genannt. Um diesen Motor auch in Zukunft am Laufen zu halten, ist es wichtig, sich mit dem Thema „Unternehmensnachfolge Mittelstand“ auseinanderzusetzten. Denn gerade in diesem Wirtschaftssegment wird in den kommenden Jahren die Zahl der vor der Übergabe stehenden Unternehmen steigen. Probleme können dabei insbesondere bei kurzfristigen Führungswechseln auftreten, da der Nachfolgeprozess viele Hürden und Fallstricke beinhaltet!
Probleme bei der Nachfolge in der Praxis
Unternehmensnachfolge Mittelstand – eine Problematik für sich! Es können unzählige Komplikationen und Fragestellungen beim Führungswechsel auftreten, wie zum Beispiel:
- „Wann solle man mit der Planung beginnen?“ Es gilt: Je früher, desto besser! Üblich ist hier durchaus ein Planungshorizont von fünf Jahren oder mehr. Zudem ist bei einer frühzeitigen Planung die Gefahr geringer, dass der derzeitige Unternehmensleiter die Problematik der Nachfolge verdrängt oder ignoriert und dann in Zeitnot gerät!
- „Wer ist ein geeigneter Kandidat?“ Das ist meist die schwerste Frage. Zu unterscheiden ist hierbei zwischen internem und externem Nachfolger. Familienbetriebe nehmen noch einmal eine Sonderstellung ein, denn es besteht sowohl Konfliktpotential innerhalb der Familie als auch im Unternehmen. Entweder der Vorgänger will nicht loslassen und „hindert“ den Betrieb an notwendigen Innovationen oder der Nachfolger ist der verantwortungsvollen Aufgabe als Firmenleiter nicht gewachsen. Um das Unternehmen langfristig zu erhalten, müssen beim Nachfolger sowohl berufliche Qualifikationen als auch soziale Kompetenzen stimmen!
- „Welche Schritte sind einzuleiten?“ Wenn die Unternehmensnachfolge im Mittelstand gefunden wurde, beginnt die Bewertung des Betriebs. Es folgt eine Bestandsaufnahme aller materiellen und immateriellen Güter des Unternehmens. Basierend auf den Kennzahlen werden dann der Unternehmenswert und die derzeitige Stellung des Betriebs in der Wirtschaft analysiert. Auch müssen rechtliche Schritte eingeleitet werden um den Vertrag aufzusetzen oder bei interfamiliärer Übergabe die Vererbung oder Schenkung juristisch korrekt durchzuführen.
Sichere Übergangsphase
Da es einige Zeit in Anspruch nimmt, einen passenden Nachfolger zu finden und ihn für das operative Geschäft vorzubereiten ist eine Übergangslösung nötig. Eine Möglichkeit bietet ein branchenspezifischer Interim Manager, der Ihnen für eine bestimmte Zeitspanne hilft, den Wertschöpfungsprozess lückenlos fortzuführen und zu managen. Das kann einen entscheidenden Vorteil bringen, da Sie sich dann ausreichend Zeit für die Nachfolgeplanung nehmen! Für nähere Informationen oder Fragen schreiben Sie uns einfach eine E- Mail info@bridge-imp.com oder rufen uns an +49 89 32 49 22-0!