Wachstum ist nichts für Feiglinge
, von Antje Lenk (Geschäftsführende Gesellschafterin Bridge imp)
Die große Nachfrage hat uns dann doch überrascht: Innerhalb eines Monats haben wir unsere Informationsveranstaltung „Wachstum bei dynamischen Unternehmen des Mittelstands“ gleich zweimal durchgeführt – gemeinsam mit unserem Münchner Kooperationspartner Pape & Co., einer mittelständisch orientierten Steuerberatungs- und Wirtschaftskanzlei. Weitere Anfragen für meinen Vortrag Wachstum liegen uns vor, so auch von Banken und Arbeitgeberverbänden.
Warum überhaupt eine Veranstaltung zu diesem Thema?
- Weil wir uns als Dienstleister den Themen unserer Kunden verschrieben haben.
- Und weil deren Wachstumsthemen vielfach zu Wachstumsproblemen werden – denen das Unternehmen mit seinem oft auf rein internen Wissen fußenden Lernprozess nur unzureichend begegnen kann.
- Und weil wir es schade finden, dass ambitionierte Unternehmen, die eigentlich wachsen wollten, am Ende an genau dieser Ambition scheitern.
Was sind eigentlich die häufigsten Wachstumshemmnisse bei mittelständischen Unternehmen, denen wir begegnen?
- Ein unerfahrenes Führungsteam, dem die Fähigkeit zum Orchestrieren fehlt, dafür aber mit einer hohen Tendenz zur „Verzettelung“ neigt und dann auch noch falsche Personalentscheidungen trifft.
- Fehlendes Know-how in der Organisation und fehlendes Wissen darum, wie man dieses Know-how beschafft, bindet und ausreichend dokumentíert.
- Das Vorbeireden am Markt und – damit zusammenhängend - völlig unzureichende Marketing- und Vertriebsstrukturen; und dann gibts – bei internationalen Märkten – ja auch noch das Stichwort der „unüberbrückbaren kulturellen Unterschiede“.
- Eine mangelnde Anpassungsfähigkeit und Veränderungsgeschwindigkeit (bis hin zur Veränderungsresistenz) gegenüber sich ständig verändernden externen Bedingungen. Und das in unserer schnelllebigen Zeit!
- Die Tendenz, Aufwände falsch abzuschätzen, also bspw. den Aufwand an einzusetzenden Know-how und Ressourcen, Zeit und Veränderungen – um bestimmte Ziele zu erreichen.
Vielleicht kommt Ihnen der eine oder andere Punkt ja bekannt vor… Denn die meisten von uns haben schon einmal die Wachstumsschmerzen eines Unternehmens gespürt.
Wie sind Sie dem Thema damals begegnet oder würden ihm heute begegnen? Und wie stand oder steht es dabei um die wichtige Grundmaxime, von den Erfahrungen anderer zu lernen?
Welche Rolle kann Interim Management dabei spielen, den genannten Wachstumshemmnissen zu begegnen?
- Zunächst einmal, Erfahrung hinsichtlich Fehlervermeidung und Hürdenumgehung zu vermitteln – denn der Interim Manager hat doch alle Fehler schon gemacht und alle Hürden schon gesehen, denen das Unternehmen im Wachstumsprozess mit Sicherheit noch begegnen wird.
- Dazu gehört sicherlich auch die generelle Vermittlung von Führungs-Know-how, also Input hinsichtlich Kommunikation, Vermittlung von Richtungen und Zielen, Treffen und Durchsetzung von Entscheidungen.
Den einen oder anderen mag das vom Einsatz eines externen Wachstums-Experten überzeugen. Für alle gilt: Begegnen Sie typischen Wachstumsthemen auf keinen Fall halbherzig – denn: „Auf kluges und mutiges unternehmerisches Handeln kommt es an!"
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