Glossar

Begriffserklärungen

Alter

Der Großteil der Interim Manager in unserem Netzwerk sind zwischen 40 und 60 Jahre alt. Dem Alter ent­sprechend bringen die Kandidaten langjährige Füh­rungs­erfah­rung sowie hohe fachliche und soziale Kompetenzen mit.

Anforderungsprofil

Sie sollten ein klares Bild von dem haben, was Sie sich von einem Interim Manager erwarten. Welche Qualifikationen und Fähigkeiten muss der Kandidat unbedingt mitbringen? Wie viel Erfahrung muss vorhanden sein? Auf welche Soft Skills legen Sie besonderen Wert? All diese Fragen sollten Sie vorab für sich beantworten.

Bereiche

Unser Fokus liegt bei der Vermittlung von Führungspositionen (C-Level) auf folgenden Bereichen:

Branchen

Interim Manager kommen sowohl im Mittelstand / KMU als auch in Konzernen und Start-ups zum Einsatz. Hier eine Übersicht mit Fokus-Branchen, in die wir Interim Manager vermitteln:

Budget

Legen Sie im Vorfeld einen Budgetrahmen fest. Wie viel ist Ihnen die Unterstützung eines Interim Managers wert? Kommunizieren Sie Ihre Preisvorstellungen frühzeitig an Vermittler und Kandidat, um später im Prozess böse Budget-Überraschungen zu vermeiden. Professionelle Vermittler können Ihnen bereits im Erstgespräch einen Preisrahmen für die angefragte Unterstützung nennen, der Ihnen die Orientierung erleichtert.

Eigenschaften

Ein Interim Manager besticht vor allem durch seine Flexibilität und die Gabe, sich schnell auf neue Unternehmen mit neuen Strukturen und Herausforderungen einzustellen. Eine hohe Belastbarkeit und sehr gute Organisationsfähigkeiten sind weitere wichtige Eigenschaften. Weiterhin zählen Kommunikationsstärke, Vertrau­ens­wür­dig­keit, Durchsetzungsvermögen und eine ausgeprägte soziale Kompetenz zur Basis, auf der ein Interim Manager erfolgreich Mandate betreut.

Einsatzbereiche

In folgenden Situationen kommt ein Interim Manager typischerweise zum Einsatz:

Einsatzfälle

Eine Auswahl typischer Einsatzfälle:

  • Ein Unternehmen verliert kurzfristig eine wichtige Führungskraft durch Krankheit oder Kündigung.
  • Ein neuer Manager tritt die zugesagte Stelle nicht an.
  • Ein wichtiges Projekt schreitet aufgrund mangelnder interner Kapazitäten nicht mit dem gewünschten Ergebnis voran.
  • Die Geschäftsführung benötigt einen Sparrings-Partner zur Kompetenz­ver­stär­kung /Coaching.
  • Ein Unternehmen benötigt Unterstützung bei der Umsetzung und Gestaltung einer erfolgreichen Nachfolgeregelung.
  • Wichtige Projekte zur Ertragssteigerung bzw. Kostenoptimierung müssen umgesetzt werden.
  • In einer Unternehmenseinheit besteht ein intern nur schwer zu bewältigender Sanierungs- oder Restrukturierungsbedarf.
  • Unternehmenswichtige Aufgaben ohne langfristige Perspektive finden keinen Bewerber.
Erfahrung

Das Team von Bridge ist seit 2001 in der Branche tätig und blickt auf eine Erfahrung von mehr als 1.500 erfolgreich vermittelten Mandaten zurück.

Festanstellung

Das Interim-Mandat kann auf Wunsch jederzeit in eine Festanstellung gewandelt werden. Ca. 13 Prozent unserer Mandate gehen in eine Festanstellung über.

Gründung

Die Bridge imp GmbH wurde am 15.09.2009 von Antje Lenk, Karl-Hermann Großkreutz, Willy Söhngen und Jürgen von der Heyden gegründet.

Haftung

Die Haftung des Interim Managers wird vertraglich geregelt: Er haftet grundsätzlich für alle Schäden, die er grob fahrlässig oder vorsätzlich verschuldet. Darüber hinaus verpflichten sich sowohl Bridge als auch der Interim Manager schriftlich, alle Infor­ma­tio­nen über das entsprechende Unternehmen absolut vertraulich zu behan­deln und strengste Verschwiegenheit zu wahren.

Honorar

Die Höhe des Honorars hängt vor allem von der Position, der Aufgabe, der Erfahrung und dem Kompetenzspektrum des Kandidaten ab. Im Durchschnitt liegt der markt­üb­liche Tagessatz zwischen 1.200 und 1.600 Euro. Als Faustformel kann man das Jahresgehalt eines Festangestellten in der jeweiligen Position durch 100 teilen, um den ungefähren Tagessatz zu errechnen: Bei einem Interim CFO im deutschen Mittel­stand liegt der Tagessatz demnach zwischen 1800 und 2500 Euro (180.000 € : 100 = 1.800 €). Dabei gilt es zu berücksichtigen, dass bei einem Interim Manager im Vergleich zu einem Festangestellten keine zusätzlichen Kosten für Urlaubstage, bezahlte Feiertage, Weiter­bildungs­tage oder Krankheitstage entstehen.

Kündigungsfrist

Im Interim Management ist die Vereinbarung sehr kurzer Kündigungsfristen die Regel. Bei über Bridge imp vermittelten Mandaten profitieren Unternehmen von einer täglichen Kündigungsfrist.

Mandatsdauer

Die Dauer eines Mandats hängt von der jeweiligen Aufgabenstellung ab. Über 50% der Mandate dauern zwischen 6 und 12 Monate. Bei größeren Projekten kann sich die Laufzeit eines Mandats im Ausnahmefall auch auf mehrere Jahre erstrecken.

Markt

Im Jahr 2019 waren in Deutschland insgesamt rund 10.000 Interim Manager mit Führungserfahrung im Einsatz. Im Vergleich: Im Jahr 2016 waren es rund 8.000. Das Honorarvolumen lag Ende 2019 insgesamt bei 2 Milliarden Euro. Experten gehen davon aus, dass dieses dynamische Wachstum in den nächsten Jahren weiter anhalten wird.

Regionen

Bridge besetzt Interim Management-Projekte national und international. Neben dem Fokus auf den DACH-Raum (Deutschland, Österreich und Schweiz) vermitteln wir Mandate vor allem im europäischen Ausland.

RoIM

RoIM steht für „Return on Interim Management“. Dieser Begriff basiert auf dem ROI (Return on Invest) und betrachtet den Einsatz eines Interim Managers als Investment des Unternehmens. Dementsprechend werden die Kosten, die ein Interim Manager verursacht, dem durch ihn erbrachten Gewinn (oder Kosteneinsparungen) gegen­über­ge­stellt. Die Erfahrung zeigt, dass der generierte Mehrwert eines Interim Managers dessen Kosten häufig schon während der Mandats­laufzeit amortisiert. Eine Studie der Helmut-Schmidt-Universität aus dem Jahr 2016 hat ergeben, dass 85,7 Prozent der Interim Manager-Einsätze deutlich mehr Gewinn als Kosten generiert haben.

Mehr zum Thema RoIM lesen Sie hier: ROI im Interim Management - Mehrwert mit Faktor 50

Status

Im Regelfall fungieren Interim Manager als unabhängige, selbständige Unternehmer. Sie arbeiten während eines Mandats auf Grundlage der vertraglichen Vereinbarung weisungsungebunden und führen Steuern und Sozialabgaben selbst ab.

Unternehmensberatung

Die Abgrenzung zur Unternehmensberatung liegt darin, dass Interim Manager erstellte Analysen und Konzepte aufgrund ihrer Erfahrung mit unternehmerischer Verant­wor­tung aktiv im Unternehmen umsetzen. Bei einer Unter­neh­mens­beratung bleiben Ent­schei­dungs­veran­twortung und Umsetzung komplett beim Auftraggeber.

Unternehmensgröße

Unser Fokus liegt auf der Vermittlung von Interim-Mandaten für KMU (kleine & mittel­stän­dische Unternehmen). Grundsätzlich ist Interim Manage­ment aber auch für Start-ups und Konzerne ein zeit­gemäßes Tool mit Mehrwert.

Vermittlungsprozess

Unser Vermittlungsprozess gliedert sich in 6 Schritte:

  1. Briefing - Wir ermitteln Ihren Bedarf und konkrete Aufgabenstellungen. Besondere Herausforderungen und Ziele werden ebenfalls definiert.
  2. Budget - Auf Grundlage Ihres konkreten Budgetrahmens können wir Ihnen zeitnah ein erstes Feedback zu typischen Tagessätzen der von Ihnen angefragten Position geben.
  3. Angebot - In diesem Schritt erhalten Sie von uns Empfehlungen mit Interim Managern, von denen wir persönlich überzeugt sind und zu denen positive Referenzen vorliegen.
  4. Meeting - Im Rahmen eines persönlichen Gesprächs (unverbindlich und kostenlos) lernen Sie unsere Kandidaten kennen. Auf Wunsch begleiten wir diesen Termin und beraten Sie beim Entscheidungsprozess.
  5. Dienstleistungsvertrag - Sie schließen mit Bridge einen Dienstleistungsvertrag zum Einsatz des ausgewählten Interim Managers. Unser Vermittlungshonorar ist dabei bereits im vereinbarten Tagessatz inkludiert.
  6. Start der Zusammenarbeit - Wir stehen Ihnen während des gesamten Mandats des Interim Managers als vertrauensvoller Ansprechpartner zur Verfügung.

Hier finden Sie den Prozess grafisch dargestellt.

Vorteile

Vorteile für Unternehmen bietet Interim Management vor allem durch:

  • Flexibilität
  • Effizienz
  • Kostentransparenz
  • Kurzfristige Verfügbarkeit
  • Führungserfahrung
  • Externes Know-how
  • Kurzfristige Kündbarkeit
  • Unternehmenspolitische Unabhängigkeit
  • Ausgeprägte Ergebnis- und Zielorientierung
Ziele

Die Definition klarer Ziele ist wichtig, um Missverständnisse im Vorfeld zu vermeiden. Welche Aufgaben muss der Interim Manager in Ihrem Unternehmen umsetzen? Welche Projekte sollen angegangen werden? Liegen die Ziele im operativen Bereich oder geht es um die Erstellung von Konzepten? Dabei ist auch wichtig, dass Sie hinterfragen, warum und woran die Realisierung von Aufgaben und Projekten bislang gescheitert ist. Auch die klare Definition, was nicht zum Aufgabenbereich des Interim Managers gehört, ist bei der Festlegung der Ziele wichtig.

 

Bei weiteren Fragen kontaktieren Sie uns jederzeit. Wir beraten Sie gerne persönlich!